Manche Tage zerfließen zwischen den Händen wie saure Sahne. Einmal durchzählen bitte. Was ist eigentlich aus mir geworden. Habe ich noch manchmal Zeit meinen … Nehme ich mir noch manchmal Zeit meinen Träumen nachzuweinen. Geschichten schreiben ist es nicht geworden. Schreiben nagt an mir. Nicht mehr jeden Tag. Das ist ein Problem. Aber die unsichtbaren Verbindungen sind stärker geworden. Manche sind nur Schatten, aber die schönsten Schatten, die ich mir wünschen kann. Ich teile und bekomme Eintritt. Andere Welten. Ähnliche Welten.
Nicht deine Schuld. Alles ist nicht deine Schuld. Glücklich sein ist eine Entscheidung. Überleben.
Familie ist nie zu einer Säule geworden, sondern hat den Platz eines Daches eingenommen. Manchmal erdrückend, aber immer schützend. Darunter die Worte. Alle entstehen in mir, manche sind ineinander verknüpft, andere fliegen lose. Neu dazugekommen sind die Zahlen. Und abstrakte Sprachen mit klaren Strukturen. Es ist viel und fällt mir schwer. Aber es fühlt sich richtig an. Neue Feuer, die mich schneller verbrennen, alte Feuer, die mich in der Dunkelheit wärmen. Dazwischen Ungewissheit. Es muss klimpern. Zumindest manchmal.
Die äußerliche Unruhe hat sich gelegt. Rote Punkte gestillt durch weiße Punkte. Eine Auszeit in sich. Ich. Ganz offiziell. Aber das Ende ist es noch lange nicht. Und all die anderen Dinge zehren. Die immer. Ruhe als Sehsucht und Angst. Wenn alles andere versiegt, kriechen die dunklen Gedanken aus ihren Löchern. Ecken. Lieb gewonnen und gehasst. Ich möchte nicht mehr ohne ihnen und sollte mich dennoch davon lösen. Kein Platz mehr in dieser neuen Welt. Nein. Doch. Verfall.
Ein paar Schnitte stehen mir bevor. Was wenn. Das sollte keine Rolle spielen. Freiheit. Das jetzt.
Kommentare
- 3. August 2013, frank schreibt: klasse dein kommentar in bezug auf familie, ansonsten suche weiter deinen weg
- 3. August 2013, Luca Hammer schreibt: Ich hab keine Ahnung was ich mit dem Kommentar anfangen soll.
CC-BY Luca Hammer (Digital Fingerprint: l0ulc6a7h6aom468m67m69eor4ka (178.33.32.5) )