Markus Lanz: AfD-Bashing der Mainstreammedien

An und für sich muss ja jeder Artikel, der sich mit der AfD beschäftigt damit beginnen, dass der Autor ja selbstverständlich  nicht selbst etwas mit der AfD zu tun hat. Das erinnert ein Stück weit an den damaligen Einzug der GRÜNEN in den Bundestag und später die Partei DIE LINKE. GRÜNE wie LINKE wurden als Kommunisten, Stalinisten und auch Verfassungsfeinde beobachtet und beschimpft. Auch das Bundesamt für Verfassungsschutz wurde bemüht, um die Stigmatisierung aufrechterhalten und intensivieren zu können.

Der weitere politische Weg der GRÜNEN und der LINKEN ist bekannt, auch wenn im Wesentlichen heute „nur“ noch die LINKEN ein Stück weit ausgegrenzt werden, während die GRÜNEN zuweilen als Koalitionspartner und gesellschaftsfähig von der UNION angesehen werden.

Dass Markus Lanz den fast 90jährigen Hardy Krüger dann als AfD-Basher am 04. April 2018 instrumentalisierte, als er „scheinheilig“ nach der Auffassung zur AfD fragte, war für aufmerksame Beobachter und Zuhörer eine „peinliche Selbstcharakterisierung“. Er brachte Hardy Krüger in die Verlegenheit, sich in seinem zweiten Statement deutlich kritischer zur AfD zu äußern, nachdem er selbst offenbar bemerkte, dass sein erstes Statement, sinngemäß: erst einmal abwarten, was da im Bundestag von der AfD zu hören ist, zu „neutral“ formuliert hatte.

Offenbar war es Markus Lanz egal, „weisungsgemäß“ (?) dem betagten Schauspieler etwas zu entlocken, was zumindest Krüger’s erste Aussage dann korrigierte, damit Lanz die selbst auferlegte Weisung (?), auch im Sinne der zynischen Vernunft (nach Peter Sloterdijk; Kritik der zynischen Vernunft, 2 Bände) erfüllen konnte.

Die Extremismusforscherin Julia Ebner stellt ihr Buch „WUT“ vor. Darin befasste sie sich mit „Islamisten und Rechtsextremen“, eine nachdenkenswerte Kombination, auch weil zur Mainstream-Propaganda die emotionale Hass-Strategie gehört, damit quasi der Verstand der Zuhörer ausgschaltet werden kann. Das so gelieferte undifferenzierte Feindbild der „Religions-Fanatiker“ und der oft als NPDnah bezeichneten Rechtsextremen, mit der die indirekte Stigmatisierungs-Variante „NAZI“ transportiert werden soll, rundete die zeitweise im Hintergrund gehaltene Absicht des AfD-Bashing ab.

Selbstverständlich sind „Scharia-Islamisten bzw. gewaltausübende Fanatiker unter dem Deckmantel des Islam“ genauso abzulehnen, wie rechtsextreme Nazi-Anhänger. Aber hier ging es erkennbar darum, eine in den Bundestag gewählte Partei methodisch zu tabuisieren. Das absichtsvoll für die „empfänglichen“ BÜRGER vermittelte FEINDBILD schafft „Unberührbare„, bei denen dann nach erfolgreicher „Medien-Therapie“ bereits die „Emotionen“ Alarm schlagen, wenn nur das Wort AfD zu hören ist. Das massenpsychologisch durch ständige Wiederholung verinnerlichte Bild der BÖSEN soll den Verstand ausschalten, damit die Bürger erst gar nicht über die im Bundestag zu hörenden Argumente der AfD NACHDENKEN.

Die Kombination mit den „Islamisten“, wahrgenommen als gewalttätige religiöse oder politische Sektierer, verknüpft ein Stück „Wahrheit“ im Sinne der Schaffung einer undifferenzierten Überleitung bzw. der übel vermittelten „Schnittmenge“ auf den politischen Gegner, der sich in Wirklichkeit gegen den grenzenlosen und rechtswidrigen Zuzug von Migranten und gegen den Islam / Islamismus in Deutschland unmissverständlich ausspricht. Aber den Emotionen sind rationale Wahrnehmungen der (verdeckten) Realität fremd.

Der Buchautor und Literaturchef der Zeit, Ijoma Mangold, war wohl unerwartet nicht folgsam, als er seine Auffassung darlegte, dass im Bundestag nicht mehr über wichtige Fragen debattiert wird und deshalb die AfD die für die Bevölkerung wichtigen Themen öffentlichkeitswirksam aufgreifen konnte. Julia Ebner unterbrach aber die weiteren Ausführungen, als sie minutenlang NUR über die Gefahr der wirkungsvollen Vernetzung / Koordination extremer Gruppierungen berichtete.

Die Protestbewegung „Pegida“ wurde anschließend thematisiert; hervorgehoben wurden aber nur die technischen Möglichkeiten und die Gefahr der Propagandawirkung. Die Forderungen der Bürger, berechtigt oder unberechtigt, kamen nicht vor.

Wer der Sendung aufmerksam folgte der konnte auf den Gedanken kommen, warum die „THEMEN, WÜNSCHE, FORDERUNGEN“ der Islamisten und Rechtsextremen noch nicht einmal ansatzweise genannt wurden. Alles wurde als Manipulation und Propaganda dargestellt, damit Zuhörer erst gar nicht die Argumente dieser Gruppierungen wahrnehmen können. Damit sind solche Analysen / Berichte / Bücher selbst als PROPAGANDA zu verorten.

Bei dieser Lanz-Sendung ging es offenbar darum, die Tabuisierung der AfD zu intensivieren. Die Partei als gefährlich darzustellen, bereits durch die (emotionale) Verknüpfung mit ISLAMISTEN und RECHTSEXTREMEN, die ja jeder „vernünftige Bürger“ ablehnen muss.

Hinzu kam der gefühlsbetont auftretende Hardy Krüger, der sich selbst als Opfer seiner Eltern bzw. deren Nähe zu den Nazis ansieht. Die „Tonlage der Gefühle“ wurde durch Alt und Jung für die massenpsychologische Beeinflussung instrumentalisiert. Das BÖSE, nämlich die AfD, war das eigentliche Propaganda-Ziel der Sendung. Jeder Bürger soll Angst haben, der AfD bzw. deren Argumenten auch nur die Spur Verständnis oder gar Aufmerksamkeit entgegenzubringen. Alles was die AfD sagt, muss nach solchen und ähnlichen Indoktrinationen falsch sein. Gar nicht erst darüber nachdenken. Und blos nichts sagen, weil ja die Nachbarn oder Bekannten und Freunde sogleich mit Empörung reagieren könnten, wenn eine eher neutrale Position eingenommen werden würde.

Ob der Literaturchef, deutsche Mutter und afrikanischer Vater, mit der ihm eigenen symphatischen Erscheinung und Erzählung aus seinem Leben als Positivbeispiel für den anhaltenden Zuzug von Migranten herhalten sollte, kann der Leser dieses Artikels oder der Zuschauer der Lanz-Sendung selbst beurteilen.

Denkbar wäre, dass alleine die „Symphatie-Welle„, die solch einer herausragenden Persönlichkeit von den Zuschauern entgegengebracht werden dürfte, jede vermeintliche „Ausländerfeindlichkeit“, wie sie als Kampfbegriff der AfD unterstellt wird, eine Art innere emotionale Ablehnung auslöst, sofern sich die so transportierten „Symphatiewerte“ verfestigen.

Die vorgenannten Gedanken skizzieren die seit etwa 1900 erforschten Erkenntnisse der Massenpsychologie bzw. deren propagandistische Nutzung zur Beeinflussung von z.B. Wahlen.

Das darf aber nicht mit den brennenden SACHFRAGEN verwechselt werden, die der Bürger erst gar nicht diskutieren soll oder gar Wahlentscheidungen daraus ableitet. Vielmehr soll GUT und BÖSE über die Machtverteilung und die Bundesregierung entscheiden. Und die Mainstreammedien wirken seit Jahrzehnten zunehmend an der gezielten Beeinflussung der Bürger mit. Politik und Medien, also die Altparteien und ihre Helfershelfer, steuern die GEFÜHLE der Bürger, setzen Tabuthemen und erklären ganze Parteien für „unantastbar“, ähnlich wie einst bei der Stigmatisierung und örtlichen Ausgrenzung der „Aussätzigen“.

Wenn bereits kirchliche Einrichtungen keine Spenden von der AfD annehmen wollen, Vereine Parteimitglieder der AfD ausschließen wollen, dann sind paradoxerweise die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts sehr nahe.

Paradox deshalb, weil diese Verhaltensweisen im KERN zur Nazi-Schreckensherrschaft gehörten! Und niemand (will) merken, dass vier Finger auf ihn selbst zurückzeigen!

Die Bürger sollten sich von dieser Lanz-Propaganda, die auch in anderen Talk-Shows feststellbar ist, nicht beeindrucken lassen.

Selbst NACHDENKEN, PRÜFEN, BEWERTEN und BEURTEILEN ist erforderlich, um die fehlgeleitete gefährliche Politik der Altparteien mit Nachdruck zu unterbinden.

Das kann in einer Demokratie nur der WÄHLER!

Deshalb kommt es darauf an, ob nachvollziehbare FAKTEN im Bundestag bzw. von den Parteien vorgetragen werden. Es geht um die Ausleuchtung der unterschiedlichen Blickwinkel, die Berücksichtigung und Prüfung vorgetragener Sachargumente, egal von wem sie vorgetragen werden.

Dass die Altparteien jeden Grund haben, bescheiden aufzutreten, illustrieren die wenigen folgenden Beispiele, die beinahe beliebig fortgesetzt werden könnten:

  • Teilnahme am völkerrechtswidrigen Jugoslawien-Krieg.
  • Teilanahme am völkerrechtswidrigen Irak- und Syrienkrieg.
  • Mitverantwortung für rd. 500.000 Tote im Irak aufgrund der menschenfeindlichen Sanktionspolitik, gerichtet gegen die Bevölkerung.
  • Anhaltende Ausbeutung und ökonomische und militärische Unterdrückung des afrikanischen Kontinents.
  • Durchführung einer in Wahrheit grenzenlosen Migrationspolitik zu Lasten der eigenen Bevölkerung.
  • Aufrechterhaltung der Umverteilung von unten nach oben, einhergehend mit der zunehmenden Verarmung der Bevölkerung (bereits 900.000 Obdachlose).
  • Zerstörung des Rentensystems zu Gunsten einer kriminellen Finanzwelt.
  • Einführung der AGENDA 2010 kombiniert mit dem Ziel, Löhne und Gehälter signifikant abzusenken und einen großen prekären Arbeitsmarkt zu schaffen.
  • Teilnahme an der Aggressionspolitik, gerichtet gegen Russland mit dem Ziel, dass sich die westliche Welt den Zugriff auf die Rohstoffe sichert.
  • Jahrelange Missachtung der eigenen Rechtsordnung und des Grundgesetzes.
  • Umkehrung der „Unschuldsvermutung“ (Skripal-Fall) und Schuldzuweisungen an Russland / Putin ohne Vorlage von „gerichtsfesten“ Beweisen.
  • Jahrzehntelange Indoktrination der Bürger durch die Mainstreammedien, damit diese nicht ihre demokratischen Rechte wahrnehmen.

Anzumerken wäre noch, dass bei den vorgenannten Themen allenfalls zusammenhanglose Informationen gesendet werden. Ein bewertbares BILD zeigt sich aber erst dann, wenn die ZUSAMMENHÄNGE aufgezeigt werden und dadurch die Bürger in die Lage versetzt werden, eine eigene Beurteilung auf der Basis von Fakten und Sachinformationen vorzunehmen. Das fürchtet die Politik; der Bürger soll gefälligst die „komplexen Fragen“ der Bundesregierung überlassen. Und die Abgeordneten des Bundestages geben ihre „Unabhängigkeit“ bei Betreten des Reichstages bei der Fraktionsführung ab.

Wer das nicht glauben will, kann das bei dem Staatsrechtler Prof. von Arnim nachlesen, der bereits vor vielen Jahren die in Deutschland existierende „Parteien-Diktatur“ in Büchern beschrieben und analysiert hatte.

Der Beitrag sollte ein wenig den aufmerksamen Blick der Zuschauer fördern, auch wenn die Beurteilung anders ausfallen sollte. Soviel Freiheit muss sein.

Es zählen die Fakten, die richtigen Argumente und die Offenheit in der Diskussion wichtiger Themen. Davon sind die Altparteien und Mainstreammedien weit entfernt.

Die Bürger sind darauf angewiesen, sich andere Informationsquellen zu erschließen, manchmal mühsamer, aber auch wichtig für die Zukunft der Kinder und der Enkel. Denn in wichtige Fragen soll und muss sich der Bürger in diesen bedrohlichen Zeiten selbst einbringen, weil die Versager in Politik und Medien LEGION sind.

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