Nach einer Analyse der Marktforschungsfirma IDC wird der weltweite Smartphone-Absatz im Gesamtjahr 2021 auf 1,37 Milliarden Neugeräte steigen und damit ein Prozent höher sein als im Jahr 2019. Im Vergleich zum Pandemiejahr 2020 belief sich das Plus sogar auf beachtliche 7,4 Prozent.
Die Regionen China, USA und Westeuropa bewegen sich beim Smartphone-Absatz weiterhin unter dem Niveau des Jahres 2019. Die Wachstumsmärkte Indien, Japan, Afrika und der Nahe Osten hingegen verzeichneten starke Absatzsteigerungen. Die Marktforscher rechnen bis 2023 mit einem geringeren Wachstum von 3,4 Prozent. Von den Smartphone-Herstellern wurde die globale Chipknappheit gegenüber den PC-Herstellern besser bewältigt.
Bei den durchschnittlichen Verkaufspreisen verzeichnete IDC einen Anstieg, weil im Premiumbereich die Nachfrage steigt und die Anwender verstärkt von 4G auf 5G wechseln. In den zwölf Monaten dieses Jahres rechnen die Analysten mit einem Absatz von 570 Millionen 5G-Smartphones und würde einem rapiden Plus von 123,4 Prozent im Vergleich zum Jahr 2020 entsprechen. Die 5G-Smartphones werden der Prognose zufolge Ende 2022 schon für 54 Prozent der Gesamtverkäufe auf der Welt verantwortlich sein.
Der Durchschnittspreis für ein 5G-Smartphone liegt den Berechnungen nach bei 634 US-Dollar und liegt damit auf dem Niveau von 2020. Die Preise für 4G-Smartphones sind von 277 US-Dollar im Jahr 2020 auf durchschnittlich 206 US-Dollar gesunken. Die 3G-Modelle finden immer weniger Anklang bei den Käufern und resultiert in einer geringen Nachfrage. Die Android-Geräte werden der Jahresprognose beim Absatz um 6,2 Prozent wachsen und 13,8 Prozent mehr iPhones verkauft werden. Die Verkaufszahlen der Android-Smartphones übersteigen den Absatz des Apple iPhone um das Fünffache und somit beherrscht Google Android weiterhin den Smartphone-Markt.