Manuela – Schuld war nur der Bossa Nova…

Vor 10 Jahren starb die am 18. August 1943 in Berlin geborene Doris Wegener,  bekannt geworden unter dem Namen „Manuela“.

Die aus dem Berliner Arbeiterviertel Wedding stammende Sängerin arbeitete nach dem Volksschulabschluss bei der Firma AEG als Löterin.

Die als Amateursängerin beschäftigte Künstlerin wurde von dem Musikproduzenten Peter Meisel entdeckt, der zunächst bei dem Schallplattenlabel „Ariola“ eine Single mit ihr aufnahm. Der Song „Hula Serenade“ verkaufte sich jedoch nur mässig.

1963 konnte Manuela als Mitglied der Mädchengruppe „Tahiti Tamourés“ mit dem Titel „Wini Wini“ auf Polydor einen Hit landen.

Nach dem Wechsel zu der Plattenfirma Telefunken nahm Manuela die deutsche Version des Eydie Gorme-Hits „Blame it on the Bossa Nova“ auf. Der Song „Schuld war nur der Bossa Nova“ verkaufte schliesslich 20 Millionen Tonträger.

In der Folge wurde Manuela zum Leitbild für viele Teenager und erzielte mit weiteren Hits und großer Fernseh- und Bühnenpräsenz eine Langzeitwirkung.

Auch der Jugendzeitschrift „Bravo“ gebührt ein Anteil an Manuelas Karriere (Fotoberichte, Otto-Wahl, Titelbilder).

Bis 1972 produzierte Manuela einen Hit nach dem anderen, mal mit mehr – mal mit weniger Erfolg.

Wegen sinkender Verkaufszahlen wechselte Manuela 1973 die Plattenfirma und heuerte bei BASF Records an.

Mit der LP „Manuela in Las Vegas“ wurde auch die amerikanische Karriere der Sängerin eingeläutet.

Nach Querelen mit dem deutschen Fernsehen und einem wenig erfolgreichen Jahrzehnt, gründete die Sängerin 1980 ihr eigenes Plattenlabel.

Ausser dem Song „Rhodos bei Nacht“ konnte sie allerdings keine beachtenswerten Erfolge mehr verbuchen.

Ihre letzte Single-Veröffentlichung erfolgte 1993.

Manuela starb am 13. Februar 2001.



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