Other things may change us, but we start and end with the family.
Meine Lieben, hier gab es mal eine Woche foxfreie Zeit, aber ich habe mir ja hoch und heilig versprochen, die Ferien wirklich mal wie Ferien zu behandeln und nicht ohne Stolz kann ich behaupten, dass das Experiment schon einigermaßen geglückt ist. Wenn man mal vom Heilig-Abend-Traditions-Familienstreit absieht, dass ich krank wurde und meine beste Freundin ins Krankenhaus musste, wegen einem entzündetem Blinddarm. Doch, war schön sonst!
Irgendwie habe ich vor lauter Weihnachtsposts auf allen anderen Blogs meinen eigenen vergessen, aber ich glaube, jetzt mag den auch niemand mehr haben – deswegen also einen absolut Anti-After-Weihnachtspost: Nämlich das Shooting mit “meinen Männern”. Ich habe das Glück mit reichlich Testosteron in der Familie groß geworden zu sein (man könnte auch sagen, meine Eltern wollten wirklich was tun, für Deutschlands Geburtenrate) und so bin ich mit meiner Mama eindeutig in der Minderheit.
Was habt ihr euren Eltern eigentlich geschenkt? Ich bin da ja seit Kindergartenzeiten so eine Bastlerin. Damals, weil ich kein Geld hatte und heute – ja, also eigentlich genau aus dem gleichen Grund. Aber natürlich auch, weil ich persönliche Geschenke furchtbar gern verschenke.
Dieses Mal hat mich mein persönliches Geschenk allerdings echt an meine Grenzen gebracht. Also vorab: Ich liebe sie. Ich liebe jeden einzelnen meiner Brüder und wenn ihr mich sehen könntet, würdet ihr sehen, dass ich grade die Finger überkreuze und sage: “So dicke sind wir!”. Und ich bin ein Papa-Kind. Kein Mann der Welt ist besser als Papa. Echt! Aber ja, diese verrückte Bande auf ein Bild zu bekommen, war schwerer als ein Bild vom morgendlichen Toilettenbesuch vom Papst zu bekommen.
Keine fünf Minuten da und es geht los: “Ich habe Durst”, der nächste “mir ist kalt”, Papa steht erstmal nur etwas unbeholfen mit überkreuzten Armen da und weiß selber nicht so recht, was er mit seinen Gliedmaßen so machen soll.
Dann wieder: “Ich hab Hunger!”
Ich: “Aber du hast doch eben erst Mittag gegessen!”
Er: “Das war ja gar nichts!”
Der nächste: “Fahren wir zu Mac Donalds?”
Ja, und dazwischen ich. Jetzt weiß ich, wie es für Mama immer gewesen sein muss, wenn wir uns auf die dreieinhalb stündige Fahrt zu meinen Großeltern gemacht haben. Ich glaube zehn Löwen in der Manege durch einen brennenden Reifen springen zu lassen erfordert weniger Nerven.
Aber irgendwie haben wir es doch noch hinbekommen und hier sind sie – meine Löwen/Männer! Und ich finde, besser hätte man sie nicht treffen können!
P.S.: Ach ja, bis auf den in der Mitte wären auch alle noch zu haben..:-D Wollte ich nur mal gesagt haben.
Fotos
// Tigerdompteuse alias ich selbst //