Ein guter Mystery Start, gepaart mit einigen offenen Fragen konnte der erste Band von Kemono Jihen liefern. Also war ich gespannt wie es weitergeht. Denn am besten gefiel mir der Start, der offensichtlich nur die Einleitung war. Wie gefällt mir die „echte“ Story?
Dieser Manga wurde mir von Altraverse als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Manga findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 2
Kommissarin Inaria ist ein Kemono und hat dennoch viel Einfluss bei der Polizei. Zu dritt verschlägt es Shiki, Akira und Kabane zu einem Termin bei ihr, aber nur Kabane darf vorsprechen. Anstatt misstrauisch zu werden, folgt er einfach. Kabane ist sehr naiv und plaudert ohne Rückschicht auf Verluste.
Dabei erzählt und zeigt er seinen Lebensstein. Das kostet ihm – im wahrsten Sinne des Wortes – den Kopf. Die Füchsin Kon – die eine Gestaltenwandlerin ist – soll sich um ihn kümmern. Shiki und Akira können es Gott-sei-Dank durchschauen. Aber was machen sie jetzt mit Kon?
Wird Kon jetzt ein Bestandteil der Gruppe? Es folgen Kurzgeschichten. Einmal wird ein Kunde von einer Katze verhext, wahrlich ein verrückter Auftrag. In der nächsten Geschichte muss Akira über seinen Schatten springen und in der Kanalisation mit Frosch-Kemono klarkommen.
Mein Manga Senf
Kemono Jihen geht in dem zweiten Band direkt in den „Monster-of-the-Week“-Modus. Dabei ist ein Auftrag verrückter als der vorherige. Die Brücken zwischen den Geschichten sind nicht besonders lang, aber passend. Es könnte ja auch einfach nach einem Kapitel einfach mit etwas anderem weitergehen.
Das Kabane naiv ist, konnten wir im ersten Band schon erahnen. Wie naiv er wirklich ist, wird hier deutlich. Aber Kon übertrifft Kabane um ein vielfaches. Ein Beispiel gefällig? Als sie im Rotlichtviertel sind, denkt sie dass das Rotlicht die Damen wärmt, sonst würden sie erfrieren, so wenig wie sie tragen.
Beide Thematiken – also „Monster of the Week“ und Naivität – können zu einem öden oder nicht zielgerichteten Manga führen. Tun sie hier aber nicht. Es ist unglaublich Unterhaltsam und macht Laune. Die Aufträge sind abwechslungsreich und total abgedreht.
Also genau mit diesen Themen könnt ihr bei der Serie rechnen. Ob man hier noch eine größere und tiefgreifendere Geschichte erwarten kann, bleibt noch ungewiss. Wenn ihr keinen großen Wert darauflegt und einen unterhaltsamen Manga wollt, seid ihr hier richtig.
Meine letzten Worte:
Ein verrückter Auftrag jagt den nächsten