Im Frühjahr gibt es so leckere Sachen, wie zum Beispiel Bärlauch. Selbstgepflückt aus dem Wald….jedoch vorsichtig, Unerfahrene könnten sie mit den Blättern von Maiglöckchen verwechseln und diese sind giftig! Alternativ bekommt man Bärlauch mittlerweile auch gut im Supermarkt, ich habe sogar Bio-Bärlauch gefunden;-)
Im Päckchen waren 150 g Bärlauch, damit bekommt man ein schon ein ordentlichen Glas Pesto raus…Habt ihr Lust drauf? Hier habe ich mein Rezept für euch -> Dann los:
Zutaten:
Ich tu mich mit genauen Mengenangaben immer etwas schwer, da bei mir solche Sachen oft aus dem Handgelenk und nach Gefühl entschieden werden.
150 g Bärlauch
1-2 Esslöffel Körnermischung (gibt es auch oft als Salatkörnermischung zu kaufen)
1-2 Esslöffel Pininekerne
4-5 Esslöffel geriebenen Parmigianio Reggiano
Grobes Fleur de Sel Menge nach Geschmack
Gutes Olivenöl-und zwar soviel, dass die Pesto Paste im Gefäß, in das es gefüllt wird, bedeckt ist.
Zubereitung:
Die Bärlauchblätter waschen und trocknen (Salatschleuder oder Küchentuch) und grob zerkleinern und in einen Pürier-Mixer füllen. Die Körnermischungen dazugeben, Salz und alles gut klein heckseln/pürieren.
Parmesan fein reiben- Richig gute Reiben gibt es von Microplan…die besten wie ich finde! da geht alles egal wie hart, wie Butter drüber;-)
Den Parmesan mit der Bärlauchpaste mischen und das ganze in ein gut verschließbares Gefäß füllen. Am besten geeignet sind Steintöpe oder braune Gläser, damit möglichst wenig Licht dran kommt. Ich habe einen Senftopf aus Stein mit Deckel, der perfekt dafür geeignet ist.
Die Paste nun mit Olvienöl aufgießen und gut umrühren. So viel Öl auffüllen, dass die Paste komplett vom Öl bedeckt ist, denn somit hält sie eine Weile. Deckel drauf und ab damit in den Kühlschrank.
Bärlauchpesto schmeckt toll zu Tortellini, Gnocci oder einfachen Spaghetti. Beim Servieren kann nochmals Parmesan frisch über das Gericht gerieben werden.
Noch leckerer ist es wenn ihr eine Menge Pesto in eine Schüssel gebt und kurz bevor eure Pasta gar ist, ein wenig des Nudelwassers unter die Pestopaste rührt, eventuell noch etwas Olivenöl dazu. Die abgegossene Pasta mit in die Schüssel geben, so dass die Pasta von dem Pesto schön ummantelt wird.
Ihr werdet euch die Finger danach lecken
Verbleibendes Pesto im Glas wieder mit Öl aufgießen, dass es wieder schön bedeckt ist, dann könnt ihr es wieder zurück in den Kühlschrank stellen, gut verschlossen und dunkel hält es ein paar Wochen.
Mögt ihr Bärlauch? Habt ihr schon mal Bärlauchpesto ausprobiert? Was macht ihr so aus Bärlauch?