Lohn der (geistigen) Arbeit

Die Gesellschaft entwickelt sich grundsätzlich in die richtige Richtung. Hier Auszüge aus einem Blog eines Google-Mitarbeiters über seine Arbeitsbedingungen:

"GoogleEmployee22k" spricht dem Unternehmen ausschließlich Lob aus. Dem User gefällt, dass "jeder sehr klug ist", es "18 unterschiedliche Kaffeesorten" gibt, sowie kostenloses Frühstück, Mittag- und Abendessen. Das Essen sei von höchster Qualität, Getränke und Snacks seien den ganzen Tag über gratis verfügbar. Gefallen findet "GoogleEmployee22k" auch an den sogenannten "Konferenz-Fahrrädern" für bis zu sieben Personen. Selbst die Wäsche der Angestellten wird gewaschen, Fußball- und Basketballspiele fänden immer wieder statt. Und am Freitag kommt immer Larry, Sergei oder Eric um persönlich Fragen zu stellen, "außerdem bekommen wir gratis Bier."

Das erinnert an die Arbeitsbedingungen, die der gewöhnliche Arbeiter in den Goldenen Jahren des 20. Jahrhunderts hatte, (also zwischen 1950 und 1975). Auch da wurde der Arbeiter verwöhnt, weil die, nun restlos globalisierte Wirtschaft explodierte, die Vollbeschäftigung herrschte und der Arbeitgeber geradezu händeringend nach dem Arbeiter suchte.

Im Vergleich mit heutigen Arbeitsbedingungen, wo der Arbeiter bereits auf dem Level eines Sklaven ausgebeutet wird, sind das die goldenen Zeiten gewesen. Eben das, was heute auch die Beschäftigten in der IT-Branche haben. Auch sie werden verwöhnt. Vor allem natürlich, weil die Informatiker immer noch rar sind.

Und doch gibt es einen Unterschied zwischen dem Arbeiter aus dem 20. Jahrhundert und dem Informatiker von heute. Der Arbeiter verlor seinen günstigen Status, sobald man ihn nicht mehr brauchte. Dem Informatiker wird so was nicht passieren können, da er sowieso über die Maschine bleiben muss.



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