Erscheinungsdatum: 15.06. 2013
Leseprobe
Inhalt:
Für Kyla ist es heute ein ganz besonderer Tag, denn aus einfach nur Kyla wird heute Kyla Davis: Sie wird Teil einer Familie. Doch ganz so glücklich, ist Kyla darüber nicht, denn sie kennt ihre neue Familie nicht einmal, denn Kyla ist eine Slaterin.
Erst vor 9 Monaten erwachte Kyla als diejenige, die sie heute ist, ohne Erinnerung: Jede Bewegung, jedes Wort, jeden Gedanken musste sie neu erlernen. Jetzt soll sie bereit sein für eine Familie. Eigentlich müsste sie sich darüber freuen, das London Hospital endlich verlassen zu können, aber sie ist es nicht. Denn Kyla ist irgendwie anders: Sie denkt zu viel, sie hinterfragt und wie bitte soll sie diese nächtlichen Albträume verheimlichen?
Eigene Meinung:
Schon beim Lesen der ersten Zeilen musste ich sofort an Delirium denken, an den Zustand nach der Verwandlung. Und in der Tat gibt es viele Parallelen: Das Levo, dass die Zufriedenheit misst, die gelöschten Erinnerungen, gestellte Gefühle …
Das verunsichert etwas, möchte ich doch ungern eine Kopie eines Romans lesen.
Dennoch finde ich die Leseprobe spannend, denn allein der Prolog suggeriert, dass hier etwas nicht stimmen kann. Dass Kyla nicht zufällig einem Slating unterzogen wurde, zeigen ihre Albträume, die scheinbar das Leben davor darstellen. Und warum wurden aus ihrem wenigen Habseligkeiten Zeichnungen entwendet? Es bleibt zu hoffen, dass die Autorin keine Romankopie erstellt hat, sondern dem Leser noch viele spannende und neue Lesemomente beschert.
Fazit:
Eine Leseprobe, in der zunächst viel Bekanntes zu lesen ist, die aber dennoch Hoffnung auf viele neue und spannende Ideen macht.
Quelle: Cover und Leseprobe: Coppenrath Verlag