Verlag: Loewe
Preis: 17,95€
Seitenanzahl: 363
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Inhalt:Wenn Liebe zur Legende wirdEine Welt der Unterdrückung. Rachegefühle, die durch falsche Anschuldigungen genährt werden. Und Hass, dem eine grenzenlose Liebe entgegentritt. Dies ist die Geschichte von Day und June. Getrennt sind sie erbitterte Gegner, aber zusammen sind sie eine Legende!
Der erste Satz:
Meine Mutter glaubt, dass ich tot bin.
Details und meine Meinung:
Wie ich mich auf dieses Buch gefreut habe!
Nach dem ich so viele Rezensionen gelesen habe, die alle positiv ausfielen, wollte ich mir das Buch schon seit langem holen und als ich dann nach einer Urlaubslektüre gesucht habe, war sofort klar, das dieses Buch ganz oben in meinem Koffer landen würde. Alles was ich über das Buch wusste, war die Tatsache, dass es eine Dystopie ist. Bei Dystopie muss ich natürlich direkt an Panem denken. Oder Ashes. Aber Legend ist ganz anders. Legend ist einfach legendär. Nach ein paar Seiten habe ich festgestellt, dass dieses Buch meine Erwartungen bei weitem übertreffen wird.
June ist das Wunderkind der Republik mit einem Bruder, den man als Leser leider viel zu kurz kennenlernen darf und den man dennoch sofort ins Herz schließt. Und June lässt sich nicht ohne Widerrede von der Republik lenken, wenn sie keinen guten Grund dafür hat.
Day ist der meistgesuchte Verbrecher und das nicht, weil er besonders gefährlich ist sondern weil er es bisher immer geschafft hat, der Republik davonzukommen. Und das, obwohl er eigentlich hätte tot sein müssen.
Wie das nun einmal ist treffen die beiden Feinde aufeinander, ohne zuerst zu wissen, wer der andere überhaupt ist. Und aus Feindschaft wird etwas wie Freundschaft, denn trotz Hindernissen finden die beiden zusammen, entscheiden sich, das richtige zu tun und ihre Liebe macht sie zu einer Legende.
Auf den ersten Blick merkt man die Kritik an der Republik nicht, was das ganze viel viel spannender macht. Denn bei Büchern wie Panem ist das Problem von Anfang an klar, in Legend lernt der Leser gleichzeitig mit den Figuren sich für das Richtige zu entscheiden und dem ganzen kritisch gegenüberzutreten.
Zu dieser tollen Geschichte gehört außerdem eine extra Portion Spannung und Kämpfe, die zum Glück nicht ganz so extrem sind, wie man sie aus Ashes kennt.
Der Schreibstil ist bezaubernd und die Geschichte wird besonders schön erzählt, da sich June und Day mit dem Erzählen Kapitelweise abwechseln.
Beide Figuren sind genau ausgearbeitet, haben Fehler und Schwächen und eine Geschichte, die es in sich hat und die erzählt werden will. Das Alter der beiden ist gerade einmal 15, was ich sehr jung finde, aber obwohl es das ein oder andere Mal vorkam, hab ich sie mir doch immer älter vorgestellt, deswegen hat mich das nicht gestört.
Zitate:
"Jeder Tag bedeutet vierundzwanzig neue Stunden. Jeder Tag bedeutet, dass alles möglich ist. Man lebt den Moment oder man stirbt darin, aber man lebt sein Leben einen Tag nach dem anderen.Fazit:
5/5 Punkten. Einfach ein Überzeugendes Jugendbuch, das für spannende Lesestunden sorgt und das man einfach nicht mehr aus der Hand legen will. Buch Zwei werde ich mir sofort holen und nicht erst so lange warten.
Wie würdest du das Buch in einem Satz beschreiben?Einfach legen – warte es kommt gleich- där!