In den letzten Tagen dachte ich mir häufiger, ich könnte mal ein Update schreiben. Darüber, was so alles in den letzten Wochen passiert ist.
Dann öffnete ich eben das WordPress Backend und fand einen dämlichen Kommentar unter meinem uralten Artikel über meine Zähne und meinen Zahnarzt, der mittlerweile übrigens nicht mehr mein Zahnarzt ist, aber auch das ist noch eine ganz andere Geschichte. So empfahl jedenfalls der Kommentar, ich solle Metformin nehmen, dann wär ich auch ganz schnell schwanger.
Und mir schwand die Lust zu schreiben, denn auch wenn ich mittlerweile Metformin nehme, ist der Knackpunkt der ganzen Geschichte weiterhin, dass mein Mann praktisch keine Spermien produziert. Aber, liebe selbsternannte “ich war dann nach 2 Monaten schwanger” Expertin: Dann brauchen wir ja keine ICSIs mehr! Yay! (Geh einfach, bitte, danke.)
Es ist einfach verdammt anstrengend, das immer und immer wieder sagen zu müssen, weil irgendwelche besserwisserischen Dummbrummseln sich keine Mühe geben und ihr gefährliches Halbwissen im Netz verbreiten. Ich hoffe, ich habe es jetzt geschafft, die Kommentare wieder ordentlich zu deaktivieren. Das hält ja kein Mensch aus.
|Geknipst|
Seitdem ich hauptberuflich auch wirklich wirklich viel fotografiere, gibt es jetzt ziemlich viel zu gucken für Euch – und für mich die Herausforderung, die Bilder herauszusuchen, die meiner Meinung nach am besten sind.
Kürzlich habe ich also einmal die komplette Reihe der Mr. Write (Now) Eye Pencils fotografiert. Ich verstehe auch immer nicht so wirklich, warum Marken wie The Balm nicht bessere Produktbilder zur Verfügung stellen. Aber gut für mich – ich habe immer riesigen Spaß daran, ganze Produktreihen zu fotografieren. Da wir aber mit sämtlichen Abbildungen auf 18 Bilder kämen, zeige ich Euch nur eins der Promo-Bilder die ich geschossen habe, sowie eine Auswahl der Produktbilder, die ich für Shades of Pink gemacht habe.
|Gehört|
“Sie haben das Gehör einer 16jährigen” sagte mein Ohrenarzt vor einigen Wochen zu mir. Yay. Dass ich (leider) sehr empfindliche Ohren habe, war mir auch so klar. Es war Anfang April, kurz vor meinem Geburtstag. Sonntags wurde mir plötzlich komisch. Ich hatte die Dusche geputzt und dabei war mir Wasser ins Ohr gelaufen – diese Dusche zu putzen ohne selber dabei nass zu werden ist meiner Meinung nach unmöglich, daher putze ich die Dusche immer nackt, hahaha, Nacktputzen, hahaha.
Danach wurde mir schwindelig und ich hatte ein summendes Brummen im Ohr. Ich hatte mich das gesamte Wochenende schon gestresst, wegen einer dämlichen Mail einer noch dämlicheren Person, aber:
I am not at war with anyone.
Nun habe ich ab und zu mal einen Tinnitus, der geht jedoch eigentlich immer recht schnell wieder weg, und so ging ich ins Bett und dachte mir, das geht schon wieder weg. Montag wachte ich auf und das Brummen war schlimmer geworden. Ich rief meinen Ohrenarzt an, bei dem ich offensichtlich vor einigen Jahren schonmal war, auch wenn ich mich nicht mehr erinnern kann, warum. Ich durfte sofort vorbeikommen, bekam einen Hörtest verpasst und ein Medikament namens Pentoxifyllin und wurde mit dem Hinweis: Nicht stressen! nach Hause geschickt. Hörsturz, so lernte ich, ist eine Diagnose, die man nicht wirklich stellen kann, bis man alles andere ausgeschlossen hat. Ich ging nach Hause, nahm eine der Tabletten, und etwa eine Stunde später krabbelte ich wie eine besoffene Ameise über den Fußboden zum Telefon, nachdem ich mich vor lauter Schwindel auf die Couch hatte fallen lassen. Wie ich auch lernte, ist das eine typische Nebenwirkung dieses Medikaments. Ich kann’s nicht empfehlen.
Mittlerweile ist der Hörsturz wieder abgedüst, ein bisschen wie Luzi, das Biest das im Regen kam. Der Checkup nach einigen Wochen ergab, dass mein Gehör wiederhergestellt war. Ich nahm dies zum Anlass, im Mai mal wieder auf ein Konzert zu gehen – ohne Ohrenschutz natürlich. Da ich weiterhin klaustrophobisch bin und nicht gedenke, das zu ändern, kann ich ja nur sehr selten irgendwo hingehen, aber meine Begeisterung für die meisten Künstler hält sich ja ohnehin in Grenzen, daher verpasse ich wohl auch nicht so viel. Eine der Locations, in der ich problemlos Konzerte besuchen kann, ist jedenfalls das Docks am Spielbudenplatz. Ähnelt zwar eher einer Sauna, aber oben auf der Empore gibt es genügend Abtrennungen, so dass ich ganz gut klarkomme.
Also sahen wir eine Liveshow der Postmodern Jukebox und hatten eine Menge Spaß.
Und, der Vollständigkeit halber, noch mein Mantra. I am not at war with anyone.
|Getan|
Gewartet, getrunken, gefeiert. Nach Trier gefahren, nach Berlin gefahren, gefreut, ein Wochenende mal nirgendwo hinzufahren. Spargel bei Christophs Eltern gegessen, ein neues Tattoo stechen lassen, eine Putzfrau gesucht und hoffentlich gefunden, gearbeitet. Gewartet. Gezahlt. Gewartet.
|Gegessen|
Spargel, Hotelfrühstücke und Koreanisch in Berlin. Jetzt hab ich Hunger.
Alles was ich so an Essen poste findet Ihr natürlich weiterhin unter dem Hashtag #Knitterfood auf Instagram.
|Gedacht|
|Gelernt|
|Gefreut|
|Geärgert|
|Gewünscht|
| Gewechselt | Geschockt | Geatmet |
| Gekauft | Gekriegt | Geliebt |
So viel für heute. Und Ihr so?
* wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt
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