Lebensmittelkosten niedrig halten

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

wahrscheinlich geht es Ihnen auch so. Der Januar und Februar sind die Monate, die am meisten “ins Geld gehen”. Neben den normalen, laufenden Kosten eines jeden Monats fordern die verschiedenen Versicherungen, vom Auto bis zum Hausrat, ihre Prämien ein. Die Versorgungsunternehmen für Wasser, Strom etc. legen ihre Rechnungen gleich noch darauf und der Pegel im  Öl- oder Gastank sinkt durch die jahreszeitbedingten Außentemperaturen dramatisch. Zu allem Unglück beschließt dann nach dem Gesetz der Serie das eine oder andere Elektrogroßgerät  den Geist aufzugeben oder beim Auto wird eine unerwartete Reparatur fällig. Dann herrscht schnelle Ebbe in der Familienkasse, sodass eisernes Sparen angesagt ist.

Sparsam leben Sparschwein

 

Kann man sich richtig gutes Essen gerade heute noch leisten?

Auch beim Essen wird in den anfänglichen Monaten des Jahres gern der Gürtel enger geschnallt. Zum einen, weil alle Jahre wieder nach Plätzchentellern, Schokoweihnachtsmännern, Festbraten und Sahnedesserts der Hosenbund kneift. Da lässt man sich bereitwillig von dem in den Medien immer wieder gern zu dieser Jahreszeit propagiertem Aufruf zum kollektiven Abspecken (zumindest kurzfristig) anstecken und mümmelt an Karottensticks und Knäckebrot.

Andererseits wird in vielen Haushalten nicht  wegen der Ziffern, die auf der Skala der Waage, sondern wegen derer, die ganz unten auf dem Kontoauszug stehen, an Lebensmitteln gespart. Weniger oder anders zu essen, sich einzuschränken,  ist hier kein Luxus, sondern eine reale Notwendigkeit, um sich finanziell über Wasser zu halten. Schmalhans ist in den betreffenden Küchen zwar kein gern gesehener, aber täglicher Gast.

Wie Sie, liebe Leserinnen und Leser, vielleicht wissen, liegt mir gutes Essen sehr am Herzen. Mit gutem Essen meine ich Essen, dass nicht nur satt macht und schmeckt, sondern das auch dazu beiträgt, den Körper gesund, fit und widerstandsfähig zu halten. Das ganz nebenbei noch die Seele wärmt und für Wohlbefinden sorgt.  Aber kann man sich richtig gutes Essen denn gerade in Zeiten wie diesen noch leisten?

Ich meine ja. Und zwar so, dass man weder bei der Qualität noch der Quantität große Abstriche machen muss. Aber wie funktioniert das? Auch hier ist eine kontinuierliche und konsequente vorrausschauende Planung wieder das Zauberwort. Wer vernünftig plant, der landet nicht mit knurrendem Magen im Supermarkt und lässt seine Einkäufe vom Bauch und nicht vom Verstand bzw. der mitgebrachten Liste lenken. Wer vorausschauend plant, kann auf Vorräte zurückgreifen und Mahlzeiten optimal zusammenstellen.

Geld Geldbörse sparsam leben

Gut geplant bedeudet locker gespart. Die besten Tricks und Tipps:

Wie man die Lebensmittelkosten niedrig halten kann und was man tun muss, um dennoch gut zu essen, steht hier:

  1. Auch wenn ich mich gerade wiederhole – ich sage bzw. schreibe es noch einmal, weil man es eigentlich nicht oft genug wiederholen kann: Nicht eine supermorderne Küchenmaschine oder ein Hightech Kaffeevollautomat, sondern ein guter Plan sollte das Herzstück ihrer Küche sein.
  2. Machen Sie am Ende eins jeden Monats ein Budget für den kommenden Monat, in dem Sie das zur Verfügung stehende Geld für Ihre monatlichen Lebensmitteleinkäufe “festzementieren”.
  3. Wenn Sie Ihre Einkäufe vorwiegend bargeldlos mit der EC-Karte bezahlen, stecken Sie sich einen Zettel mit der Summe, die Ihnen wöchentlich zur Verfügung steht, in die Geldbörse, damit Sie bei jedem Einkauf daran erinnert werden. Ein zweiter oder dritter Zettel zur Erinnerung, den sie gut sichtbar in der Küche oder auch am Badspiegel aufhängen, ist ebenfalls hilfreich. Achten Sie bei jedem Einkauf  peinlichst darauf, dass Sie die festgeschriebene Summe nicht überschreiten. Ein kleiner Taschenrechner ist praktisch, um die Ausgaben beim Einkauf im Auge zu behalten. Führen Sie zuhause über alle Einkäufe Buch, sodass Sie checken können, ob Sie tatsächlich im  Limit geblieben sind.
  4. Wenn Sie durch die EC-Karte oder Kreditkarte zu oft in Versuchung geraten, mehr auszugeben, als Sie sich eigentlich vorgenommen haben,  gehen Sie ausschließlich mit Bargeld einkaufen. Heben Sie die Summe, die Ihnen monatlich für Lebensmittel zur Verfügung steht, am Anfang des Monats von Ihrem Konto ab. Teilen Sie die Summe durch vier. Geben Sie ein Viertel des Geldes in Ihre Geldbörse. Geben Sie die verbliebenen drei Viertel des Geldes in kleine, durchsichtige Tüten oder separate kleine Geldbörsen und verstauen Sie sie an einem sicheren Ort. Entnehmen Sie für jede Woche nur eine Tüte. bzw. Geldbörse.
  5. Stellen Sie z. B. am Wochenende einen Koch- und Einkaufsplan für alle Mahlzeiten der kommenden Woche auf. Schreiben Sie das, was Sie benötigen, auf einer Liste nieder. Erweitern Sie die Liste vor Ihrem wöchentlichen Einkauf nach Bedarf, aber achten Sie darauf, dass Sie nur wirklich notwendige Produkte darauf notieren.
  6. Bleiben Sie beim Planen realistisch und beziehen sie auch andere Familienmitglieder mit ein. Sonst stellt sich schnell Frust statt Lust am planvollen Sparen ein.
  7. Versuchen Sie, Einkäufe zu bündeln und nur an einem Tag in der Woche einkaufen zu gehen. Das spart Benzin, Zeit und auch Nerven.
  8. Nutzen Sie Sonderangebote aus und legen Sie sich, wenn z. B. am Ende eines Monats noch ein wenig Geld übrig geblieben ist, einen Vorrat an nicht so schnell verderblichen Lebensmitteln, Tiefkühlgemüse oder Dosen an.
  9. Kaufen Sie von Produkten, die wie Mehl, Hülsenfrüchte, Nudeln, Reis, Getreideflocken  Kaffee, Tee, etc. länger haltbar sind Großpackungen, die meist günstiger sind. Verstauen Sie Ihre Vorräter sicher in Gläser oder Dosen, damit sie nicht von Schädlingen befallen werden.
  10. Orientieren Sie sich beim Aufstellen eines “Essplans” möglichst niedrig in der Lebensmittelkette, d.h. planen Sie möglichst viele Grundnahrungsmittel wie Reis, Nudeln, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse ein.
  11. Kaufen Sie, soweit wie möglich,  nur Obst und  Gemüse, das gerade Saison hat. Unterstützen Sie Ihre Landwirte und Produzenten vor Ort.
  12. Fleisch, Käse, Milchprodukte und Eier sollten auf Ihrem Teller nie die Haupt-, sondern die absolute Nebenrolle spielen. Achten Sie gerade hierbei auf Qualität statt auf Quantität.
  13. Planen Sie so, dass Reste kreativ verwertet werden können und nicht in der Mülltonne landen.
  14. Vermeiden Sie Fast Food sowie Convenience Produkte.
  15. Kochen Sie oft gleich mehrere Portionen auf einmal, die Sie am nächsten Tag auftischen oder einfrieren können.

Wie steht es bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser? Wie überstehen Sie die den Januar und Februar? Planen Sie auch im Voraus? Ich bin gespannt, was Sie zu berichten haben.

Ihre Heike Kügler-Anger

 


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