Leuchtturm La Serena ( © Wikimedia Commons, Alfonso Claps)
Das friedvolle La Serena mit seiner neokolonialen Architektur, schattigen Straßen und goldenen Sandstränden verwandelt sich im Sommer zu einem trendigen Badeort. Die 1544 gegründete Stadt ist die zweitälteste Chiles. Von hier aus ist es nur eine kleine Spritztour zu vor Charme nur so strotzenden Dörfern, sonnendurchtränkten Pisco – Weinbergen und internationalen Sternwarten. Das nahegelegene Coquimbo ist etwas rauer und wilder, aber ein gutes Gegenstück zu La Serena.
Das Zentrum der Stadt ist im Kolonialstil erbaut. Obwohl es aber schon viele moderne Gebäude dort gibt, gilt die Altstadt dennoch als größte in diesem Stil in ganz Chile. Wer sich für Kirchen interessiert ist in La Serena genau richtig, denn hier gibt es sage und schreibe 29 Kirchen und jede hat ihren eigenen Charme. Darum ist es auch nicht verwunderlich, wenn man niemanden dort vorfindet, weil jeder Einheimische seine eigene Lieblingskirche hat.
Um das Stadtbild ein wenig aufzulockern gibt es mittendrin einen kleinen botanischen Garten, in dem man viele japanische Elemente wiederfindet. Das absolute Highlight von La Serena ist der einzigartige Leuchtturm, der circa 3 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegt. Er ist groß, weiß und viereckig, was ihn zu einem nur so vor Selbstbewusstsein strotzenden Monument macht.
Valle del Elqui ( © Sophia Weiss)
Rund um die Stadt gibt es viel zu sehen. Für Weinliebhaber bietet sich ein Besuch des berühmten Valle del Elqui, wo angeblich der beste Wein Chiles angebaut wird. Hier gibt es auch viele Sternwarten, die einen wunderbaren Anblick des Himmels ermöglichen. Besonders nachts lohnt es sich die Sterne zu betrachten, denn dann ist der Himmel hier besonders klar. Außerdem gibt es hier auch die einmalige Möglichkeit ein Restaurant zu besuchen, das nur mit Sonnenlicht kocht. Hierfür gibt es extra angefertigte Behälter, die das Sonnenlicht so reflektieren und spiegeln, dass man in weniger als 5 Minuten ein warmes Essen auf dem Teller hat.
Ein weiteres Ausflugsziel, dass man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte, ist der Nationalpark „Pingüino de Humboldt“. Hier kann man nicht nur die berühmten Humboldtpinguine besser kennenlernen, sondern auch die Einzigartigkeit der umliegenden Natur auf sich wirken lassen.
Ein weiterer wunderschöner Nationalpark, den man auf keinen Fall missen sollte, ist der nahe gelegene Nationalpark “Bosque de Fray Jorge”, der gleichzeitig ein Biosphärenreservat der UNESCO ist. Der südlich von La Serena gelegene Park ist bekannt für seine dichten Nebelwälder und Heimat für wilde Tiere wie Chinchillas oder Wüstenfüchse.
Das hübsche La Serena bietet mit seinem historischen Stadtkern und den ausgedehnten Stränden einen guten Erholungsort und gleichzeitig dient es als Sprungbrett für Ausflüge in die reizvollen Halbwüstentäler mit ihrer indianischen Vergangenheit. Also nichts wie los!
Mit folgenden Angeboten können La Serena und seine einzigartige Umgebung besucht werden: Feuer und Eis
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