Guten Morgen meine Lieben! Ich habe gerade unser Bett im Schlafzimmer neu bezogen und freue mich jetzt schon darauf, wenn ich mich heute Abend ins frisch gemachte Nest legen kann. Gefällt euch der Geruch frischer Bettwäsche auch so gut wie mir? Damit diese ihren Duft möglichst lange behält, verwende ich beim Waschen immer ein bisschen Weichspüler, damit Decke und Kissenbezüge eine individuelle Note bekommen.
Aber ist euch schon mal aufgefallen, dass Bettwäsche im Laufe der Zeit immer härter wird und vor allem aufgedruckte Muster verblassen? Das finde ich äußerst schade, vor allem dann, wenn man viel Geld dafür ausgegeben hat. Deshalb habe ich mich mal im Netz schlaugemacht und herausgefunden, woher dieses Problem rührt: an der Waschmaschine. Werden die Textilien nicht entsprechend ihre Pflegeeigenschaften behandelt, leiden Form und Farbe. Deshalb gebe ich euch eine kleine Einleitung in die verschiedenen Arten von Bettwäsche, wie man diese individuell pflegt und mit welchen Tipps Bettwäsche weniger ausbleicht.
Biber oder Jersey? Die verschiedenen Arten von Bettwäsche
Biber-Bettwäsche: Ich verwende sie gerne in den kalten Wintermonaten, denn sie eine besonders kuschelige Bettwäsche. Dies liegt einer angerauten Oberfläche zugrunde, zudem besteht sie aus 100 % Baumwolle. Dadurch fühlt sich das Material besonders weich auf der Haut an – außerdem ist sie ziemlich pflegeleicht und in der Regel auch noch bügelfrei.
Satin-Bettwäsche: Ist vielleicht nicht jedermanns Sache, denn die Oberfläche ist besonders glatt. Zudem besitzt sie – trotz 100 % Baumwolle – einen feinen Glanz und wirkt dadurch besonders seidig. Man kann Decke und Kissenbezüge bügeln oder mangeln, was an dieser Stelle auch empfehlenswert ist, weil die Wäsche dadurch wieder schön weich wird.
Jersey-Bettwäsche: Sie ist glaube ich derzeit am weitesten verbreitet in deutschen Haushalten, weil sie besonders atmungsaktiv ist und sich an die Haut regelrecht anschmiegt. An warmen Tagen kann man sie nur empfehlen, denn sie ist schön weich und lässt den Körper doch atmen. Allerdings ist nach dem Waschen wichtig, dass man die Bettwäsche wieder in Form zieht.
Linon-Bettwäsche: Diesen Begriff musste ich erst mal nachschlagen, weil er mir auf Anhieb nichts gesagt hat. Aber wie der Name schon verrät, handelt es sich um einen leinwandbindigen Baumwollstoff, der eine glänzende Beschichtung besitzt. Die Oberfläche ist glatt gewebt und fühlt sich deshalb auch ganz gut auf der Haut an.
Glanzsatin-Bettwäsche: Sie kann auch aus Baumwolle hergestellt werden, besteht aber in der Regel aus 100 % Polyester bzw. Viskose. Dadurch ist sie dauerhaft glänzend – selbst nach mehrmaligem Waschen. Gebügelt werden muss die Bettwäsche so gut wie gar nicht, denn sie ist nach dem Trocknen sofort wieder glatt.
Nützliche Pflegehinweise für Bettwäsche
Im Prinzip kann man alle genannten Arten von Bettwäsche auf 60 % waschen, was im Sommer besonders empfehlenswert ist, denn dann schwitzt man nachts sehr viel. Dennoch kann man die Textilien auch schon bei 40 % sauber bekommen, weil die modernen Waschmaschinen und Waschmittel weitaus effektiver arbeiten. Damit die Farben jedoch so lange wie möglich erhalten bleiben und nicht ausbleichen, sollte die Bettwäsche immer auf links gedreht und mit einem Feinwaschmittel (ohne optischen Aufheller!) behandelt werden.