Kurkuma für Hunde

Kurkuma ist nicht nur ein exotisches Gewürz. Als Heilmittel wird es in unseren Breiten immer beliebter.

Die ayurvedische Medizin kennt die positiven Wirkungen auf die Gesundheit seit langem. Grund genug, dass wir uns einmal genauer anschauen, ob Kurkuma für Hunde geeignet ist.

Ein Gewürz wird zum Heilmittel

Als Gewürz wird Kurkuma gerne in der asiatischen Küche verwendet. Von dort aus hat sich das Gewürz einen fixen Platz in unseren Küchen erobert.

Kurkuma verleiht Speisen eine wunderschöne Farbe und gilt als verdauungsfördernd. Dabei ist es nicht nur ein interessantes Gewürz.

Seit Jahrtausenden ist die Pflanze in der ayurvedischen Lehre als Heilmittel bekannt. Die Anwendungsgebiete sind vielfältig:

  • Verdauungsbeschwerden
  • Atemwegserkrankungen
  • Allergien
  • Leberprobleme

Darüber hinaus gilt Kurkuma als Mittel das die Wundheilung fördert.

So wurde aus einem Gewürz ein natürliches Heilmittel, das sowohl beim Menschen als auch bei Tieren mit großen Erfolgen angewendet wird.

Dürfen Hunde Kurkuma essen?

Auch unsere Hunde dürfen von den gesundheitlichen Vorteilen des Gewürzes profitieren.

Viele Hunde leiden immer wieder an Verdauungsbeschwerden. Durchfall, Darmentzündungen oder Verstopfung machen unseren Lieblingen das Leben schwer. Kurkuma regt den Gallenfluss an und unterstützt die Lebertätigkeit.

Bei allergischen Hunden kann Kurkuma helfen, das Immunsystem zu stärken und auszugleichen.

So soll das Gewürz hilfreich bei allergischen oder chronischen Hauterkrankungen sein. Der Grund dafür ist, dass Kurkuma eine entzündungshemmende Wirkung aufweist.

Auch bei Atemwegserkrankungen des Hundes kann Kurkuma dank der entzündungshemmenden Eigenschaften gute Dienste leisten.

Mittlerweile wird Kurkuma sogar bei Arthrose und Krebserkrankungen des Hundes empfohlen. Wobei medizinische Studien die Anti-Krebs-Wirkung noch nicht belegen können.

Kurkuma für Hunde kaufen

Kurkuma können Sie als fertiges Nahrungsergänzungsmittel für Hunde kaufen.

Allerdings sollten Sie sich diese Mittel sehr gut ansehen. Denn nicht jedes Pulver hält, was es verspricht.

Verabreichen Sie Ihrem Vierbeiner nie Nahrungsergänzungsmittel, die für Menschen gedacht sind. Diese könnten Stoffe enthalten, die sich negativ auf die Gesundheit Ihres Hundes auswirken.

Ist Kurkuma schädlich für Hunde?

Hinzu kommt, dass Curcumin ohne weitere Zusätze vom Körper sehr schlecht verwertet wird. Um eine sinnvolle Wirkung zu erzielen, muss ein hoher Gehalt an Curcumin eingenommen werden.

Deshalb wird Kurkuma häufig mit Piperin und Fett gemischt sein. Das Ergebnis ist eine fetthaltige Paste. Aufgrund der leuchtend gelben Farbe, wird sie häufig als Goldene Paste angeboten.

Piperin ist ein Stoff der in schwarzem Pfeffer enthalten ist. Er soll die Aufnahme des Wirkstoffs Curcumin im Darm verbessern.

Dosierung von Kurkuma für Hunde

Die exakte Dosierung hängt natürlich davon ab, welches Kurkuma Extrakt Sie verwenden. Außerdem ist das Körpergewicht Ihres Hundes entscheidend für die Menge.

Bei Pulver in Tablettenform sind es zwischen 1 bis 4 Kapseln. Und bei Kurkumapulver als Goldene Paste wird als Dosierungsempfehlung von einem halben bis 2 Teelöffeln angegeben. Wobei die Anwendung nur zwei bis drei Mal pro Woche erfolgen soll.

Sehen Sie im Zweifelsfall lieber auf der Verpackung Ihres Kurkuma Produkts nach.

Kurkuma kann eine nicht unerhebliche Wirkung haben. Darum sollten Sie die Gabe von Kurkumaprodukten in jedem Fall mit Ihrer Tierärztin abklären.

Pulver aus der Gelbwurz-Pflanze

Kurkuma war noch vor gar nicht allzu langer Zeit in Mitteleuropa eher unbekannt. Von Currymischungen wusste man, dass die intensive Farbe von einem leuchtend gelben Gewürz stammt.

Mittlerweile ist Kurkuma als Pulver erhältlich. Das als Curcumin bezeichnete Gewürz wird aus der Wurzelknolle der Gelbwurz-Pflanze gewonnen.

Die Pflanze ist auch unter den Namen Safranwurzel oder Gelber Ingwer bekannt. Der Name Gelber Ingwer kommt von einer täuschenden Ähnlichkeit der Wurzelknolle mit dem Ingwer. Das Rhizom, also die Wurzelknolle sieht der Ingwerwurzel zum Verwechseln ähnlich.

Schneidet man eine Kurkumawurzel an, werden Sie sofort die leuchtend gelbe Farbe erkennen. Dies wird als Farbstoff verwendet. Als Lebensmittelzusatzstoff wird Kurkumin mit E100 bezeichnet. Wobei dieser natürliche Stoff ist deutlich günstiger ist als Safran.

Curcumin stammt aus tropischen Gebieten und wird vorwiegend in Indien angebaut.

Frischer Kurkuma für Hunde

Wenn Sie im Handel frische Kurkumawurzel finden, können Sie diese Ihrem Hund frisch zum Futter mischen.

Dort ist der Wirkstoffanteil gering, im Vergleich zu Pulver, Kapseln oder Kurkuma Paste. Einen therapeutischen Effekt werden Sie deshalb nicht erzielen. Sie können die Wurzel also gefahrlos füttern.

Am besten schneiden Sie die Wurzel klein und dünsten Sie diese kurz an. So wird aus der gelben Wurzel eine hervorragende Beilage für das Hundemenü.

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