Kultplatten: Miles Davis – „Bitches Brew“

1970 wurde das legendäre Doppelalbum „Bitches Brew“ des amerikanischen Jazzmusikers Miles Davis veröffentlicht. Auch für diese Produktion zeichnete Teo Macero verantwortlich, der in den Vorjahren bereits für den Musiker tätig war.

Der Rock begann den Jazz zu beeinflussen, diese neue Stilrichtung wurde auch „Fusion“ genannt.

Die Inspiration zu den im August 1969 produzierten Aufnahmen war für Davis vom kurz vorher stattfindenden Woodstock-Festival ausgegangen.

Beteiligt an der Session waren unter anderem John McLaughlin, Chick Corea, Wayne Shorter, Jack DeJohnette und Billy Cobham. Künstler, die auch durch ihre Soloprojekte Weltruf erlangten.

Das für damalige Verhältnisse eher ungewöhnliche Cover des Albums wurde von Mati Klarwein gestaltet und kam bei Publikum und Presse hervorragend an.

„Bitches Brew“ gab den Anstoss für einige andere Bands und Gruppen, die Rock und Jazz vermischten.

In diesem Zusammenhang zu nennen sind das „Mahavishnu Orchestra“ von John McLaughlin oder „Weather Report“ (gegründet von Wayne Shorter und Joe Zawinul). Auch Herbie Hancock knüpfte an diese Entwicklung an; beispielsweise mit seinem Album „Crossings“ von 1972.



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