Krieg gegen Medien: Sessions droht mit Razzien

Wird es jetzt ernst im Krieg des Weißen Hauses gegen die Medien?

Nach immer wüsterer Brachial-Rhetorik von US-Präsidenten Donald Trump gegen Journalisten inklusive Beschimpfungen namhafter Zeitungen als “Fake News” drohte des US-Justizministerium erstmals mit Hausdurchsuchungen in Redaktionen.

“Wir respektieren die Rolle der freien Presse und wir werden ihr mit Respekt gegenübertreten”, sagte “Attorney General” Jeff Sessions am Freitag: “Aber es kann nicht sein, dass Leben aufs Spiel gesetzt werden”.

Sessions warnte zusätzlich Informanten innerhalb der Regierung, dem Beamtenapparat oder in Geheimdienstkreisen, dass sie sofort jegliche Verbreitung von Interna an Journalisten unterlassen sollten.

Sessions will offenbar Trump mit der Offensive gegen undichte Stellen beeindrucken: Der Justizminister war zuletzt ins Kreuzfeuer des Präsidenten geraten. Von Sessions hatte Trump dabei u.a verlangt, den “Leaks” energischer entgegenzutreten.

Bekannt wurde auch, dass die US-Justiz unter Trump die Zahl der Ermittlungen wegen der Weitergabe vertraulicher Infos verdreifacht hat, verglichen mit der Zahl der Verfahren unter Vorgänger Barack Obama.

In den USA wird seit langem befürchtet, dass Trump & Co. den harschen Worten gegen die Presse Taten folgen lassen könnten: Drohen jetzt Razzien der “Feds” in den Newsrooms der New York Times oder Washington Post, die bisher der Großteil der Trump-Skandale aufdeckten?


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