Kosmetik ohne Konservierungsstoffe – geht das?

Eine Gesichtscreme ohne Konservierungsstoffe? Kann man sich sowas vorstellen? Wo doch die Konservierungsstoffe zu den  häufigsten Hilfsstoffen in der Kosmetik gehören.

Eine Gesichtscreme ohne Konservierungsstoffe? Kann man sich sowas vorstellen? Wo doch die Konservierungsstoffe zu den  häufigsten Hilfsstoffen in der Kosmetik gehören.

Kosmetische Produkte müssen mikrobiologisch stabil sein. Die Konservierungsmittel schützen die Produkte sowohl bei der Produktion als auch bei Lagerung und Anwendung gegen Mikroorganismen und bestimmen ihre Haltbarkeit.

Mikroorganismen gefährden nicht nur die Haltbarkeit von Kosmetikprodukten. Sie  können eine ernste gesundheitliche Gefahr für die Verwenderin darstellen, wenn sie sich  vermehren. Besonders bei Cremes aus Tiegeln ist die Übertragung von Keimen ein Problem. Durch das häufige Öffnen und Hineinfassen sind diese Produkte besonders anfällig

Bakterien und Keime gedeihen besonders gut in Produkten mit relativ hohem Wassergehalt (O/W-Emulsionen) und daher werden  diese besonders sorgfältig konserviert. Wasserfreie oder wasserarme W/O-Emulsionen mit hohem Fettgehalt benötigen in der Regel weniger Konservierung.

Die in der Kosmetik erlaubten Konservierungsstoffe sind im Anhang der Kosmetikverordnung (KVO) aufgeführt. Leider  beeinträchtigen die erlaubten Konservierungsmittel auch  die Hautflora.

Es ist Fakt, dass viele Konservierungsmittel Allergien und Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können.

Formaldehyd z.B.  reizt Schleimhäute und Augen, lässt die Haut altern und hat sich im Tierversuch als krebserregend erwiesen. Auch halogenorganische konservierende Verbindungen mit Chlor, Brom, Fluor oder Jod sind oft hautreizend und können Allergien auslösen. Einige dieser Vertreter reichern sich in der Umwelt und im Fettgewebe des Menschen an und gelten als krebsverdächtig.

In der Naturkosmetik wird auf die gängigen Konservierungsmittel verzichtet, aber auch hier kommt man in der Regel nicht ohne Konservierungsstoffe aus. Häufig werden ätherische Öle zur Konservierung benutzt, die gleichzeitig den Produkten ihren Duft verleihen. Außerdem werden natürliche Alkohole als Konservierungsstoffe eingesetzt.

Doch auch diese Stoffe sind nicht unbedenklich. Alkohol trocknet die Haut aus und viele Pflanzen enthalten sensibilisierende Stoffe. Ich liebe ätherische Öle, weiß aber auch wie viel allergieauslösendes Potential in ihnen steckt. Bei der Gesichtspflege zum Beispiel verzichte ich gern darauf.

Die Konsequenz daraus ist, Kosmetik zu benutzen, die komplett auf Konservierung verzichtet. Aber: kann man Kosmetik ohne Konservierungsmittel  überhaupt herstellen? Ja, man kann!

Kosmetikprodukte ohne Konservierungsstoffe  werden z.B.  in einem speziellen Verfahren in  steriler Umgebung in Spendern abgefüllt, da diese Verpackungsform den Kontakt mit der Luft verhindert. Natürlich ist so ein Verfahren teurer, als der Einsatz herkömmlicher Konservierungsstoffe.

Die Herstellung von Wasser-in-Öl-Emulsionen unterstützt ebenfalls der Verzicht auf Konservierung und hat noch den Vorteil, dass diese  die Haut länger feucht und geschmeidig halten.

Haben Sie Lust Kosmetik auf rein pflanzlicher Basis kennenzulernen, die

  • ohne Konservierungsstoffe auskommt
  • keine künstlichen Duft- und Farbstoffe enthält
  • statt Mineralölen und Silikonen nur beste Pflanzenöle einsetzt
  • hochwirksame  Aktivstoffe in hoher Zahl enthält
  • auf Tierversuche verzichtet
  • durch ihre Formulierung  das Risiko für Allergien und Hautschäden mindert
  • die Haut spürbar glatt und geschmeidig pflegt

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