Komödie Schweinemilch

Ein KURZFILM von Neco Çelik

«Schweinemilch»

Der ca. 21 Minuten lange Film zeigt eindrucksvoll wie schwer es ist in einem fremden Land ohne jegliche Sprachkenntnisse die ersten Tage zu überstehen. Von 1961 bis 1973 kamen rund 850’000 türkische Gastarbeiter mit ihren Familien nach Deutschland. Einer von ihnen war Hüseyin Kaya, der seine Geschichte “Schweinemilch” erstmal im Bus vom Gedächtnis der Nation erzählte.

Der wunderbare Berliner Filmemacher Neco Çelik realisierte eine Komödie über das Ankommen in einem fremden Land – und die Missverständnisse, die damit einhergehen können. Am Abend ihrer Ankunft in der schwäbischen Provinz, von der man ihnen als “gelobtes Land der Arbeit” vorgeschwärmt hat, treffen die drei jungen Türken Erol, Mehmet und Ümmet in einer Gastarbeiterkneipe ein. Dort lernen sie die charmante Lena kennen. Sie hat ihre Wohnung direkt gegenüber von den drei jungen Männern. Sie führt die Ankömmlinge zu ihrer Unterkunft. Zum Frühstück finden sie in ihrem Zimmer eine Milchflasche, auf der ein großes Schwein abgebildet ist. Trinken die Deutschen etwa tatsächlich Schweinemilch? Ohne deutsche Sprachkenntnisse erweist es sich als äußerst schwierig, die düstere Vorahnung Ümmets zu überprüfen.

Wer den Kurzfilm am 16. Mai von auf ARTE von Neco Çelik verpasst hat, kann den Film hier noch einmal auf ARTE sehen:

http://cinema.arte.tv/de/artikel/schweinemilch-von-neco-celik

Eren Güvercin's Schreibecke führte das Gespräch mit dem Regisseur Neco Celik und dem Schriftsteller Feridun Zaimoglu über ihr Stück “Schwarze Jungfrauen” In einem Interview Grenzgängerbeaz 2006

Eren Güvercin’s Schreibecke führte das Gespräch mit dem Regisseur Neco Celik und dem Schriftsteller Feridun Zaimoglu über ihr Stück “Schwarze Jungfrauen” In einem Interview Grenzgängerbeaz 2006

Neco Çelik wurde als Sohn türkischer Immigranten 1972 in Berlin geboren. Von 1993 bis 2008 arbeitete er als Medienpädagoge im Jugendzentrum Naunynritze in Berlin-Kreuzberg. 2007 war er Stipendiat der Akademie der Künste Berlin, Sektion Darstellende Kunst, und von 2008 bis 2010 Hausregisseur im Ballhaus Naunynstraße. Seine Inszenierungen in Film, Theater und Oper wurden vielfach ausgezeichnet. Für die Inszenierung von “Gegen die Wand” (2010) an der Staatsoper Stuttgart erhielt er den Deutschen Theaterpreis.

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