Kefir ist mehr der exotische Drink aus dem Joghurt-Kühlregal im Supermarkt. Gefühlt würde ich das Getränk irgendwo zwischen Ayran und Buttermilch einordnen.
Doch weit gefehlt. Denn Kefir wird mit speziellen Kulturen aus Milch hergestellt. Es ist eine dickflüssige Sauermilch, die länger haltbar ist als Kuhmilch.
Außerdem gilt Kefir als besser verträglich. Zumindest gilt das für Menschen. Dennoch sollten Hunde Kefir nicht trinken.
Dürfen Hunde Kefir trinken?
Zur Erklärung, warum Hunde Kefir nicht trinken dürfen, müssen wir etwas ausholen.
Zur Herstellung von Kefir wird Kuhmilch fermentiert. Dazu wird die Milch mit Kefirkörner versetzt. Die darin enthaltenen Bakterien und Pilze sorgen für den typischen Geschmack des Kefirs.
Neben der Milchsäuregärung vergären Hefepilze Teile des Milchzuckers zu Alkohol. Je nach Gärdauer und Temperatur liegt der Alkoholgehalt bei 0,2 % bis 2 %.
Aufgrund des Alkoholgehalts dürfen Hunde Kefir also nicht trinken. Zwar gibt es milde Kefirsorten mit einem geringen Alkoholgehalt. Allerdings ist dort der Laktosegehalt höher, sodass auch milder Kefir nicht für Hunde geeignet ist.
Hier finden Sie einen ausführlichen Artikel welche Milch und Milchprodukte für Hunde geeignet sind.