Jürgen Fuchs, "Landschaften der Lüge"

Der Bürgerrechtler Jürgen Fuchs war Gefangener der Stasi und wurde durch die Veröffentlichung seiner Haftprotokolle prominent. In einem Interview Anfang der 90er thematisierte er auch die Frage, wie aus Naziopfern neue Täter werden konnten. Und die mir dem moralischen Anspruch der "Antifaschisten" ihren Unrechtsstaat verteidigt haben.
"Ich habe vorhin Markus Wolf angesprochen, ich müsste auch Erich Mielke ansprechen und Erich Honecker. Wir haben eine Auseinandersetzung zu führen mit dieser Vätergeneration welche gegen die Nazis gekämpft hat, welche einen neuen Staat bauen wollte und ihn stalinistisch gebaut hat. Welche Opfer waren und erneut Täter wurden. Und dass mit diesen 'Antifaschisten' "Wir haben recht, folgt uns ihr jungen Deutschen." Das ist natürlich eine ungeheure Problematik, wenn diese Menschen ins Verbrechen führen. Das haben wir also nochmal zu besprechen."
Jürgen Fuchs im RIAS-Interview, aus: "Landschaften der Lüge", CD1, Track 13
Fuchs wurde als Student der Psychologie in Jena verhaftet wegen "Staatsverleumdung". Und als seine Vernehmungen zu nichts führten, probierte man die nächste Stufe. Die Vorwürfe wurden umgewandelt in "Hetze".
Falls einem das irgendwie bekannt vorkommt, ist das kein Zufall. Die Täter von damals wirken längst wieder in die Regierungspropaganda hinein und haben Oberwasser. Und es ist die Sprache woran man sie erkennen kann. Es führt eine psychologische, eine pathologische Spur von den heutigen Antifa-Truppen zu den DDR-Stalinisten, die die Taten ihrer Feinde wiederholten.
Genau daher kommt sicher auch das berühmte Zitat, nach dem der neue Faschismus sich als 'Antifaschismus' vorstellen wird.

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