Der britische Musiker Jon Lord (geb. am 09. Juni 1941 in Leicester), einer der Mitglieder der Gruppe “Deep Purple” und Wegbereiter der musikalischen Ehe von “Rock und Klassik” ist tot.
Er wurde 71 Jahre alt.
Nach ersten musikalischen Erfahrungen in diversen Bands kam der Musiker zusammen mit seinem Kollegen Nick Simper zu der frisch geründeten Band “Deep Purple”, die ihre große Zeit zwischen 1968 und 1976 hatte und deren Mitglied er bis 2002 blieb.
Unvergessene Klassiker der Rockmusik wie “Smoke on the water” oder “Fireball” entstanden.
Doch Lord konnte auch über den Tellerrand schauen. Zwischen Hardrock und Chart-Erfolgen widmete er sich immer wieder auch Soloprojekten bei denen er Rock und Klassik verband; teilweise auch mit Unterstützung von “Deep Purple”.
Nachdem die Band 1976 ihre Auflösung beschloss kamen Aufnahmen mit der Gruppe “Paice Ashton & Lord” zustande.
Auch gastierte Lord bei anderen Bands wie “Whitesnake” oder auf Alben von Kollegen wie Cozy Powell.
Jon Lords letzter Auftritt mit der inzwischen wieder neu formierten “Deep Purple”-Band war am 19. September 2002. Hinter ihnen lagen sechs sehr erfolgreiche Alben und mehrere Konzerttourneen.
2011 ging Lord mit dem “Jon Lord Blues Project” auf Tour, erkrankte im August des Jahres und sagte danach alle Termine für 2012 ab.
Am 16. Juli 2012 starb der Künstler in London.