Januar – Von Safaris und nackten Poolboys…

Heute treffe ich mich im Café Craftmen mit der Bloggerin Nadine von Singapur³ . Ihr Blog hat mir ganz zu Beginn unserer „Singapur-Planung“ geholfen einen Eindruck vom „ganz normalen Alltag“ in Singapur zu gewinnen. Dank ihr hatte ich eine ungefähre Vorstellung davon, was nach unserem Umzug auf uns zukommen wird.

Während ich hochschwanger und kaffeetrinkend im Bett ihre Blogbeiträge von 2 Jahren Leben in Singapur durchlas, verlängerten sie Ihren Aufenthalt in Singapur um ein weiteres Jahr.

Nun sind wir angekommen, sie feiern nächste Woche ihren Abschied aus dieser unvergleichlichen Stadt, und wir sitzen hier bei einem Flat White und tauschen unsere Gedanken, Erwartungen, Träume und Erfahrungen aus.

Nadine, ihr Mann Norman und Sohn Titus planen die herannahende Rückreise nach Deutschland auf dem Landwege und werden dafür 6 Monate – u.a. durch China und den Iran – unterwegs sein, bevor sie sich wieder in Deutschland setteln. Natürlich gibt es auch darüber hochinteressanten Lesestoff in Form ihres neuen Blogs für die Reise zurück – diesmal eine Teamarbeit der ganzen Familie!

So verbringen wir Stunde um Stunde gemeinsam, bevor ich den Rückweg antrete um Felix pünktlich in der Kita einzusammeln. Vorab verabreden wir uns aber direkt noch für Drinks bei uns und die in der kommenden Woche stattfindende Veranstaltung „Damenwahl“ im Paulaner Bräuhaus, die neben interessanten Vorträgen zu Jobthemen auch zum Netzwerken für die weibliche, deutschsprachige Community gedacht ist.

Wieder zu Hause versuche ich den Babys später an diesem Tag zu erklären, warum sie nicht in das 1,5 m tiefe Loch fallen dürfen, an dem der Poolboy so fleißig arbeitet. Da doch nicht jeder des Englischen mächtig ist, bitte ich parallel einen Anwohner mir das Mandarin des im Bad werkelnden Tischlers zu übersetzen. Entsprechend geschäftig rannte ich hin und her und war in Ermangelung unserer Helperin, die sich gerade für 2 Wochen auf Heimaturlaub befindet, etwas gestresst.

Dass der – nicht gerade hässliche – Poolboy dann allerdings nahezu nackig in den Pool sprang, um das defekte Leuchtmittel auszutauschen, hat mich dann doch etwas entschädigt.

Am Abend entscheiden wir uns spontan zu unserem ersten Abendessen am Dempsey Hill im griechischen Restaurant Blu Kouzina. Wir kommen kaum aus dem Staunen heraus bei der wundervollen und einzigartigen Atmosphäre, die das ehemalige Kasernengelände, auf dem heute unzählige Restaurants ansässig sind, versprüht. In den Bäumen hängen Lichter, jedes Restaurant ist liebevoll und einzigartig gestaltet und dem ganzen Areal wohnt ein gewisser Zauber inne.

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Nun steht aber erstmal wieder ein Wochenende an. Und da Martins letzte Woche extrem arbeitsreich war, geben wir ihm den Samstag zum Ausschlafen und fahren in Mommy-Baby-Gruppierung los, um uns die Open Farm Comunity am Fuße des Dempsey Hill näher anzusehen. Hört sich weit weg an, liegt aber mitten in der Stadt und bedeutet für uns nur eine entspannte Busfahrt von 15 Minuten.

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Neben einem wunderschönen Nutzgarten entdecken wir eine pitoreske Boulebahn, die nachts mit ihren frei hängenden Glühbirnen eine unfassbare Atmosphäre versprühen muss. Die Jungs verbringen fast eine Stunde mit dem Herumkullern der Kugeln, Stöckesammeln und durch das Grün stromern.

Das angeschlossene Café der unglaublichen Tiong Bahru Bakery ist ganz im Stil eines Wohnzeltes gehalten und entführt mich auf eine kolonialzeitliche Safari. Aus dem offenen Zelt – einen Mocca in der Hand – kann ich Felix beobachten, wie er glücklich mit den anderen Kindern im Sand spielt und höre die Stimmen der Gäste aus dem nebengelegenen und ebenso idyllischem Restaurant.

Später am Tag sammelt Martin uns ein und wir nutzen die Chance zu Fuß vom Dempsey Hill durch den kompletten botanischen Garten bis hin zum Adams Hawker zu wandern. Mit leichter Verzögerung durch einen kurzen Tropenregen erreichen wir glücklich und etwas verschwitzt unser Ziel. Das Essen ist gut, die Restaurantinhaber aber leider allesamt (!) so unfassbar unfreundlich, dass wir diesen Hawker trotz der tollen Lage am botanischen Garten von unserer Liste streichen.

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Am Sonntag ist es dann so weit, und Nadine und Norman bahnen sich ihren ganz eigenen Weg durch unsere etwas unübersichtliche Condoanlage. Mit Norman habe ich endlich jemanden gefunden, mit dem ich einen guten Rotwein genießen kann. So stoßen wir also ein letztes Mal gemeinsam an und stellen im Laufe dieses schönen Abends fest, dass es einfach nur schade ist, diese beiden neuen Freunde direkt wieder an Deutschland „zu verlieren“. Nach etwas Wein und ein paar Gin Tonic ist diese Dramatik angemessen. Der Abend ist ein Traum, die Zikaden zirpen, die laue Luft hüllt uns ein und das Wasser des Pools plätschert beruhigend vor sich hin, während wir die Zeit vergessen und einfach nur den Moment genießen.

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