James Kimmel
Buchinfo Als die Anwältin Brek Cuttler an einem verlassenen Bahnhof aufwacht, weiß sie nicht, was passiert ist. Ihre kleine Tochter ist weg, und weit und breit sieht sie keinen Menschen. Brek ist tot.
Im Jenseits muss sie nun andere Verstorbene vor dem Jüngsten Gericht verteidigen. Ihre Mandanten haben alle große Schuld auf sich geladen. Und dennoch hat ihr Handeln auch Gutes hervorgebracht. Brek lernt ihre größte Lektion, und sie muss erkennen, dass Gott den schmalen Grat zwischen Gut und Böse immer im Blick hat.
Autoreninfo
James Kimmel ist Anwalt und beschäftigt sich insbesondere mit der Verbindung zwischen Gesetz und Spiritualität. Außerdem hilft er psychisch Kranken und Drogenabhängigen im Umgang mit dem Strafjustizsystem. Er lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Pennsylvania.
Meine Meinung
Das Zitat „Ein außergewöhnlicher Roman über die großen Fragen des Lebens“ stimm in diesen Buch komplett. Irgendwie hatte ich was total anderes erwartet und noch immer überzeugt mich der Klappentext nicht. Er wird den Roman nicht gerecht und stimmt auch nicht mit dem tatsächlichen Inhalt.
Eigentlich hat mich der Roman überrascht. Es wird philosophiert und so richtig über den Sinn des Lebens gesprochen. Ich möchte nicht sagen, er ist schlecht, dem ist gar nicht so. Ein wirklich herausragender Schreibstil, der dich auch bei der Geschichte lässt. Die Frage die sich mir hier stellt: Ist es so gewollt vom Autor? Sollte die Story an sich in den Hintergrund verschwinden? das sind Fragen, die ich mir immer noch zu beantworten versuche.
Die Story an sich ist sehr spannend. Brek muss nicht nur akzeptieren, wie oder das sie gestorben ist, sondern sie muss auch erkennen, wo die gerechtigkeit liegt. Die ganze Präsentationssache ist nichts anderes, als sie auf ihr Leben danach vorzubereiten. Sie erkennen lernen und wird mit vielen Personen in ihrem Leben konfrontiert. Sie sieht deren Leben und versteht vieles.
Eigentlich ein sehr gut gelungener Roman, der es schafft einen stabilen Spannungsbogen zu halten. Auch wenn immer wieder langatmige philosophische Gespräche auftauchen, stören sie der gesamten Story nicht. Im Gegenteil, es regt an selbst nachzudenken, wo die Grenzen zwischen Gut und Böse liegen, wie nah diese sind und dabei viel zu oft verwischen, wie halsstarrig man diese oft übersieht. Es geht gar nicht um Leben und Tod, das hab ich früh erkannt.
Die Story ist wirklich toll und außergewöhnlich. Wirklich sehr gut ausgebaut und meinen Charas genau richtig bespickt. Sie unterstützen die Geschichte und den Ablauf. Allerdings hätte ich da gern mehr Farben, Ecken oder Kanten gesehen. Die Idee historische Figuren einzubauen oder nur kurz zu erwähnen, darf man hier auch nicht außer Acht lassen. Sie haben schon einen besonderen Wert.
Ein letztes Wort noch zum Cover. Als das Buch in meinen Händen lag, kann ich nur sagen: WOW. Denn die Idee vorne, hinten und den Buchrücken zu bedrucken ist voll gelungen. Es gefällt mir in seinen Farben, die ineinanderfließen. Auch die Darstellung des Titels ist mal etwas anderes. Echt gut gelungen.
Das Buch ist für jedermann, der gern auch mal mehr lesen möchte. Etwas, für was man Zeit braucht und nicht einfach so herunterliest.
Was danach geschah
Ullstein Verlag Preis DE 9.99 €Seiten: 448ISBN: 9783548284835 Erscheinungsdatum: 14.12.2012 „Ein außergewöhnlicher Roman über die großen Fragen des Lebens“Buchinfo Als die Anwältin Brek Cuttler an einem verlassenen Bahnhof aufwacht, weiß sie nicht, was passiert ist. Ihre kleine Tochter ist weg, und weit und breit sieht sie keinen Menschen. Brek ist tot.
Im Jenseits muss sie nun andere Verstorbene vor dem Jüngsten Gericht verteidigen. Ihre Mandanten haben alle große Schuld auf sich geladen. Und dennoch hat ihr Handeln auch Gutes hervorgebracht. Brek lernt ihre größte Lektion, und sie muss erkennen, dass Gott den schmalen Grat zwischen Gut und Böse immer im Blick hat.
Autoreninfo
James Kimmel ist Anwalt und beschäftigt sich insbesondere mit der Verbindung zwischen Gesetz und Spiritualität. Außerdem hilft er psychisch Kranken und Drogenabhängigen im Umgang mit dem Strafjustizsystem. Er lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Pennsylvania.
Meine Meinung
Das Zitat „Ein außergewöhnlicher Roman über die großen Fragen des Lebens“ stimm in diesen Buch komplett. Irgendwie hatte ich was total anderes erwartet und noch immer überzeugt mich der Klappentext nicht. Er wird den Roman nicht gerecht und stimmt auch nicht mit dem tatsächlichen Inhalt.
Eigentlich hat mich der Roman überrascht. Es wird philosophiert und so richtig über den Sinn des Lebens gesprochen. Ich möchte nicht sagen, er ist schlecht, dem ist gar nicht so. Ein wirklich herausragender Schreibstil, der dich auch bei der Geschichte lässt. Die Frage die sich mir hier stellt: Ist es so gewollt vom Autor? Sollte die Story an sich in den Hintergrund verschwinden? das sind Fragen, die ich mir immer noch zu beantworten versuche.
Die Story an sich ist sehr spannend. Brek muss nicht nur akzeptieren, wie oder das sie gestorben ist, sondern sie muss auch erkennen, wo die gerechtigkeit liegt. Die ganze Präsentationssache ist nichts anderes, als sie auf ihr Leben danach vorzubereiten. Sie erkennen lernen und wird mit vielen Personen in ihrem Leben konfrontiert. Sie sieht deren Leben und versteht vieles.
Eigentlich ein sehr gut gelungener Roman, der es schafft einen stabilen Spannungsbogen zu halten. Auch wenn immer wieder langatmige philosophische Gespräche auftauchen, stören sie der gesamten Story nicht. Im Gegenteil, es regt an selbst nachzudenken, wo die Grenzen zwischen Gut und Böse liegen, wie nah diese sind und dabei viel zu oft verwischen, wie halsstarrig man diese oft übersieht. Es geht gar nicht um Leben und Tod, das hab ich früh erkannt.
Die Story ist wirklich toll und außergewöhnlich. Wirklich sehr gut ausgebaut und meinen Charas genau richtig bespickt. Sie unterstützen die Geschichte und den Ablauf. Allerdings hätte ich da gern mehr Farben, Ecken oder Kanten gesehen. Die Idee historische Figuren einzubauen oder nur kurz zu erwähnen, darf man hier auch nicht außer Acht lassen. Sie haben schon einen besonderen Wert.
Ein letztes Wort noch zum Cover. Als das Buch in meinen Händen lag, kann ich nur sagen: WOW. Denn die Idee vorne, hinten und den Buchrücken zu bedrucken ist voll gelungen. Es gefällt mir in seinen Farben, die ineinanderfließen. Auch die Darstellung des Titels ist mal etwas anderes. Echt gut gelungen.
Das Buch ist für jedermann, der gern auch mal mehr lesen möchte. Etwas, für was man Zeit braucht und nicht einfach so herunterliest.