Die iranische Außenpolitik ist auf Tauwetter-Kurs. Dazu gehört aktuell auch eine Debatte um die im Land allgegenwärtigen »Tod den USA«-Parolen, die als Graffiti auf etliche Häuserwände geschrieben steht und von Tribünen und in Moscheen gerufen wird.
An jedem 4. November wird der Erstürmung der USA-Botschaft in Teheran gedacht und diese (und ähnliche) Slogans gerufen. Der neue Präsident Rohani sowie auch der Politiker Rafsandschani wollen diese Tradition nun beenden.
Allerdings haben die Hardliner bereits Widerstand gegen diese vorsichtige Öffnung des Iran dem Westen gegenüber angekündigt. Der stellvertretender Generalstabschef der iranischen Armee, Massud Dschasajeri, kündigte bereits an, dass auch an diesem 4. November der Ruf »Tod den USA und dem Zionismus« in allen Städten und Dörfern des Islamischen Iran erklingen werde.
Nic