Iran im Umbruch – eine Reaktion

Ich habe eine Mail erhalten. Sie ist von einem Herrn Kahn – einem Übersetzer aus dem Italienischen ins Deutsche.
Dieser bezieht sich im folgenden Text auf den auch im Bloghaus veröffentlichten Aufsatz “Nekrophile Destruktivität versus Liebe zum Leben im Iran” – und damit letztlich auch auf das von mir rezensierte Buch “Irans neuer Umbruch” – von
Dawud Gholamasad.  Herr Kahn sagt – gleich mir – dass dieses Buch (und der Aufsatz) grundlegend sind zum Verständnis der aktuellen Verhältnisse in Iran:

…vielen Dank für die Zusendung dieses Essays. Ich kann mit Fug und Recht sagen, dass ich jetzt, mit diesem Essay, zum ersten Mal die politischen und institutionellen Mechanismen verstanden habe, die den Iran im Lauf der Jahre dieser menschenverachtenden “Revolution” zu dem gemacht haben, was er heute ist. Und wohin es noch geht, wer weiß es. Natürlich hoffe ich für die Menschen dort und für den Nahen Osten, dass es zu Ende geht. Es ist bedrückend zu sehen, dass ein so großes Volk so heruntergezogen werden kann, obwohl wir das mit Deutschland vor einigen Jahrzehnten ja auch erlebt haben. Aber irgendwo bleibt in mir immer die Hoffnung wach, dass man aus der Geschichte lernt. Das ist nicht der Fall, das weiß ich.

Seit dem Peloponnesischen Krieg, wie Thukydides ihn so detailgenau beschrieben hat, hätten wir in Europa und in den angrenzenden Gebieten Asiens lernen können… aber es ist ein Wunschtraum. Dabei könnte ich mir eine Welt im dauerhaften Friedenszustand durchaus vorstellen, aber dazu braucht man die höchste und intensivste Form von Bildung und Erziehung, und ich fürchte, das ist nicht erreichbar…


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