Interview: The Slow Show (UK) @Kilbi Bad Bonn 2015

The Slow Show. Diesen Namen hat sich die Manchester Band von einem Lied von The National (wie das wohl heisst?) geliehen. Ein Vorbild sind The National jedoch nicht, erzählt uns Rob Goodwin, Sänger von The Slow Show. Es sind weniger Bands, die inspirierend wirken, als die Instrumente. Im Interview am sonnigen Samstagnachmittag der Bad Bonn Kilbi 2015 redet Rob über das Touren, über Festivals und über Bandentdeckungen. Ein Best Of des Interviews gibts auch zum Nachhören.

Leider haben wir.... whoops ...kein Foto von Rob am Interview gemacht. Er hatte aber eine coole Sonnenbrille an. Dafür hier ein Konzertfoto: The Slow Show, Bad Bonn Kilbi 2015.

Leider haben wir…. whoops …kein Foto von Rob am Interview gemacht. Er hatte aber eine coole Sonnenbrille an. Dafür hier ein Konzertfoto: The Slow Show, Bad Bonn Kilbi 2015.

Als du hier an der Kilbi angekommen bist, was war das erste, das dich begeisterte?
Rob: Sicherlich der See. Wir kommen gerade von München und waren 5 Stunden in einem stickigen Bus. Das Wasser war also eine herrliche Erfrischung. Wir sind sogar auf einem Surfpaddel auf dem Wasser herumgeschwommen. Ich könnte mir kein besseres “welcome” vorstellen.

Was ist eure liebste Location, um Konzerte zu spielen? (Clubbühnen, Festivals etc.)
Rob: Wir mögen es insbesondere in Kirchen aufzutreten. Kirchen sind die passende Leinwand für unsere Art von Musik, wie ich finde. Aber auch Festivals wie dieses haben etwas ganz Eigenes. Man kann verschiedene Locations eigentlich nicht miteinander vergleichen.

Wie entstehen eure Songs? Gibt es da ein Muster?
Rob: Meistens spiele ich eine Melodie auf der Gitarre und habe die Lyrics dazu. Dann gehe ich damit zu meiner Band und wir entwickeln den Song weiter. Der Entstehungsprozess ist von Mal zu Mal verschieden. Die Instrumentierung wird erprobt, wir schauen wie die Instrumente zusammenpassen und wie sich die ursprüngliche Idee dabei verändert. Solche Prozesse können bis zu 2 Monate dauern. Wir nehmen uns Zeit, unsere Songs zu schreiben.

Wie würdest du die Musik von The Slow Show in 2 Wörtern beschreiben?
Rob: 
„emotive“: Ich hoffe, unsere Musik weckt Emotionen.
„honest“: Das, worüber wir singen, ist sehr direkt und ehrlich aus dem Herzen.

Hört ihr privat auch Musik? Bsp. Im Tourbus?
Aber sicher! Wir haben gerade eine Spotify-Playlist für einen Blog namens 78s gemacht. Alle Members der Band liefern Inputs von Bands und so entdeckt man durch den Austausch stets neue Musik. Das ist wunderbar.

Wo habt ihr eure Inspiration her? Ist es The National?
Nein, es ist nicht wirklich The National. Unsere Inspirationsquellen schöpfen wir nicht direkt aus anderen Bands. Wir sind mehr inspiriert von Filmmusik oder Orchestern. Natürlich ist es dennoch der Wunsch, einmal mit solchen Bands (wie bsp. The National) gemeinsam zu spielen. (…) Jedoch würde ich sagen, dass es sowieso immer ein Privileg ist, mit anderen Bands zu spielen. Ich erinnere mich noch, als wir mit Elbow zusammen gespielt haben im Jahr 2012. Das war eigentlich der Start unserer Karriere, wenn man so möchte.

Was denkt ihr übers Touren?
Rob: Ja… Was soll man da sagen… Es ist natürlich ein absoluter Vorzug. Auch wenn es manchmal eng und stickig im Bus wird, am Ende ist das Nichts im Vergleich. Wir haben durch unsere Musik die Möglichkeit zu reisen. Das ist ein Privileg, das wir nie missen möchten.

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Wir haben das Interview aufgenommen und einige Fragen daraus in ein Audio verpackt. Viel Spass beim Nachhören (im Hintergrund spielt übrigens der erste, experimentell-elektronische Act vom Samstag der Kilbi 2015 – Lorenzo Senni).

Wir danken Rob für das charmante Interview.


Tagged: 2015, Bad Bonn, Festival, Interview, Kilbi, Musik, Rob, The Slow Show, Wavebuzz

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