Interstellar Pilot im Test

screenshot_2016-10-18-01-07-06Die Weltraumsimulation Interstellar Pilot der Londoner Spieleschmiede pixelfactor spiele ich seit rund fünf Wochen auf meinem Tablet LG G Pad 8.3 und kann nun über meine Erfahrungen mit dem spannenden Spiel berichten. Mich erinnert die Simulation an die berühmte „X-Reihe“ (X -Beyond the Frontier und Nachfolger), „Privateer“ und das gute alte „Elite“, die ich früher sehr gerne auf meinem PC stundenlang bis spät in die Nacht gespielt habe. Grafisch wie soundtechnisch und auch musikalisch wird erstklassige Qualität geboten. Die stimmungsvolle Hintergrundmusik passt sich der aktuellen Situation an, so wird sie bei Gefahr, wenn Piraten angreifen schneller und bombastischer. Mein Tablet wird trotz eines Quadcore-Prozessors und 2 GB RAM beim Spielen von „Interstellar Pilot“ sehr warm und dennoch stellte ich nur wenige Ruckler oder Aussetzer fest.

Installation und Spielstart

screenshot_2016-10-18-01-07-41Die Installation der actionreichen Weltraumsimulation ist schnell abgeschlossen und kann bereits nach rund zwei Minuten mit dem Spiel starten. Wer sich mit der Steuerung, Waffenkontrolle, dem Traktorbeam (Fangstrahl), Cloaking (Tarnung) und Weltraumkämpfen vertraut machen möchte, der sollte die Tutorials durchführen, welche die einzelnen Schritte gut erklären. Die Benutzeroberfläche läßt sich intuitiv bedienen und ist in englischer Sprache verfügbar. Beim Spielstart kann man entscheiden, ob ein neues Spiel gestartet oder ein Spielstand geladen werden soll. In den „Options“ kann „Interstellar Pilot“ in der Grafikqualität, Sound, Steuerung, Musiklautstärke und Schaltflächengröße angepasst werden. Der Punkt „Instant Action“ erlaubt schnelle Gefechte mit Gegnern und mit „Continue“ wird ein bereits vorhandener Spielstand fortgesetzt.

Start als Raumschiffpilot

screenshot_2016-10-18-01-15-06Als Spielmodi stehen „Universe“ (Universum), „Scenarios“ (Szenarios), „Battles“ (Schlachten) und „Skirmish“ (Gefechte) zur Auswahl. Ich empfehle den Start mit „Universe“ als „Miner“ (Bergarbeiter), der über ein kleines Raumschiff mit installiertem Mineralien-Laserstrahl verfügt, um Rohstoffe wie Wasser, Eisen, Erze und Mineralien aus Asteroiden zu gewinnen. Zu Beginn befinden wir uns im „Hellemus“-Sector, wo reichlich Asteroiden darauf warten ausgebeutet zu werden. Mit den abgebauten Rohstoffen fliegen wir zu den nächsten Erzfabriken im aktuellen Sonnensystem und später zu den benachbarten Systemen, um sie mit Gewinn zu verkaufen.

screenshot_2016-10-18-01-38-44Im Spielverlauf wächst das eigene Vermögen, wir können unser Raumschiff aufrüsten, neue Schiffe kaufen und automatische Handelsrouten einrichten. Automatische Handelsrouten sind sehr lukrativ und erfordern wenig Aufwand, weil man nur eigenen Raumschiffen die „Order“ geben muss Handel zu treiben. Ich verfüge über drei Raumschiffe, darunter eine schwerbewaffnete Fregatte des Typs „Orion-A“, mit der ich bereits 50 Piratenschiffe vernichtend schlagen konnte. Zwei gut bewaffnete Raumjäger des Typs „Hornet“ und „Pioneer“ fliegen lukrative Handelsrouten und mehren stetig mein Geldbestand an Credits, welche die Währung in „Interstellar Pilot“ darstellt. In die einzelnen Systeme gelangt man über Wurmlöcher, denn Hyperantriebe gibt es nicht.

Das Spiel bietet unterschiedliche Fraktionen, die einem unterschiedlich gesinnt sind und reicht von „Freundlich“ (Grün) bis „Feindlich“ (Rot). Ich bin bei allen Piraten-Fraktionen unbeliebt, da ich aktiv gegen Piraten kämpfe und die Sonnensysteme von diesen kriminellen Naturen befreien möchte.

Gefechte mit Piraten

screenshot_2016-10-18-01-33-24Die Anti-Piraterie kann sehr gewinnbringend sein, weil die Raumstationen beachtliche Belohnungen auf bestimmte Piraten ausgelobt haben und wurde einer dieser Schergen besiegt, landen die hart verdienten Credits auf dem Konto. Wer wie ich gegen Piraten ins Feld ziehen möchte, der sollte dies erst wagen wenn das eigene Raumschiff ein Schutzschild, Raketenwerfer und Laserstrahlen besitzt. Zu schnell war es mir anfangs passiert, dass ich todesmutig ohne Schutzschild über das „Jobboard“ (Stellenanzeigen) einen Piraten-Auftrag annahm und besiegt wurde. Ich selbst lernte daraus und startete erst wieder Angriffe auf Piratenschiffe als mein Raumschiff über eine starke Bewaffnung und einer ausreichenden Schildstärke verfügte.

screenshot_2016-10-18-01-23-19Im Verlauf des Spiels erhält man immer mal wieder Benachrichtigungen über verlassene Schiffe und Warenladungen, die es auf jeden Fall gilt zu bergen und selbst zu nutzen bzw. zu verkaufen. Ein verlassenes Raumschiff (Abandoned Ship) ist meist beschädigt und muss auf der nächsten Raumstation repariert werden. Das neue Eigentum kann entweder für automatisierte Handelsflüge oder als Begleitschiff eingesetzt werden. Alternativ lässt es sich auf einer Station zu einem guten Preis verkaufen, was ich zu Beginn gemacht habe und so meinen Finanzen aufbesserte. Mittlerweile erweitere ich mit geborgenen Raumschiffen meinen Besitz und lasse sie Handelsrouten fliegen. Auf den Stationen kann mit unterschiedlichsten Waren gehandelt werden und aufgerüstet kann das eigene Raumschiff am besten auf einer Militärstation. Wer dran bleibt, handelt, eine Handelsflotte aufbaut und mit seinen stärksten Schiffen die Piraten-Fraktionen angreift, kann so erfolgreich werden wie ich.

Fazit

Mir bereitet „Interstellar Pilot“ eine Menge Freude und kann es jedem Fan von Weltraumspielen ans Herz legen. Einzig negativ aufgefallen ist mir die Kollisionsabfrage, da Raumschiffe immer mal wieder kollidieren aber dabei nicht beschädigt werden. Es scheint sich um einen Bug zu handeln und sollte in jedem Fall mit dem nächsten Update behoben sein. Die In-App-Käufe sind günstig und ich empfehle das „Capital Ships Pack“ zu kaufen, um größere Schiffe im Spielmodus „Universe“ kaufen und einsetzen zu können.

Screenshots zu  „Interstellar Pilot“

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