Intelligenz und Gefühle...

Intelligenz und Gefühle...

Wie intelligent bist Du?

Die Schamanenstube ist der Ansicht, dass intelligentes Verhalten nur bedingt etwas mit dem sogenannten Intelligenz-Quotienten (IQ) zu tun hat. Einer der Merksätze der Schule für Therapeuten lautet: "Alles, was wir tun, tun wir auf der momentanen Gefühlsbasis". Davon hängt auch ab, wie wir es tun. Dieses wie kann von aussen und von einem selbst bewertet werden, ob es clever oder doof war.
Nehmen wir das klassische Beispiel der Angst. Die Angstbasis erleben wir gerne in Prüfungssituationen. Selbst wenn wir gut gelernt haben, fehlt uns das nötige Blut im Kopf, um mit dem Gelernten zu spielen und Fragen beantworten zu können.


Intelligenz und Gefühle...

Gruppenzwang Angst

Diese Woche sassen wir in einem Schulungsraum des Schweizerischen Roten Kreuzes. Es ging um einen Kurs im Bereich der Pflegehilfe. Etwas aus der Puste kamen wir noch genau zum Beginn an.
Jeder orientiert sich in einem Raum voller Menschen. Was ist das hier für eine Gesellschaft? - Es stellt sich in der Fragerunde heraus: viele sind Langzeit-Jobsuchende, einige zeigen sich depressiv, andere sehene keine Perspektiven für sich und einige wenige interessieren sich wirklich für die Pflegehilfe, auch für die Sterbebegleitung.

Die vorwiegende Gefühlsmischung nahmen wir als "Aufgeben vor Reingehen" wahr. So wirken die vorgestellten Themen als Bedrohung, was man alles wissen muss für ein Zertifikat des Roten Kreuzes.

Doch diese Themen waren eigentlich gar nicht bedrohlich, sondern ehrlich gesagt klar und logisch. Dennoch diese Wirkung.
Alles, was wir tun, denken und planen, tun wir aufgrund unserer Gefühlslage.

Die Vorgehensweise des SRK finden wir gut: es ging darum, Menschen auszubilden, andere Menschen begleiten zu können. Diese Vorselektionierung machte in unseren Augen Sinn. Es wurde ein Rahmen geboten, der Angst zuliess. Sie wurde nicht geschürt, im Gegenteil sogar. Dennoch war sie da.

Wie ändert man seine Gefühlsbasis?

Das Schöne an der Gefühlsbasis ist, dass sie von alleine passiert. Man wird angesteckt. Man baut sie selbst mit und findet Bestätigung durch andere.
Das nennen wir eine Gedankenspirale.
Ein drastisches Mittel ist es, die Gruppenzwang-Meinung objektiver zu betrachten. Die Argumente sind objektiv betrachtet oft haltlos. Verständlich im aktuellen Kontext, aber ohne Allgemeingültigkeit. Doch genau diese allgemeine Gültigkeit dient als Basis für Wertungen und Entscheide.
Man kann eine ganze Gruppe beobachten, wie sie sich auf einem emotionalen See befindet und darauf rumschippert. Das Ziel ist schon vorgegeben. Dieses Ziel ist ein natürliches Ziel jeden Lebewesens: Dinge mit dem geringst möglichen Aufwand erledigen zu können.

Was vergessen geht: der betriebene Aufwand, Dingen auszuweichen, ist oft höher als der benötigte Aufwand, hindurch zu gehen.

Es kann eine Form der Wertung hilfreich sein, wenn man sich selbst in die Abwärtsspirale hinein dreht. Ein Gefühl. Kein schönes.
Dieses konstruieren wir aus der Beurteilung der Gruppen-Argumente in ihrer Kompetenz und unserem Willen, davon nicht beeinflusst zu werden:
Verachtung.
Nicht allgemein, sondern sich selbst gegenüber, sich in Blödsinn hinein zu drehen. Sie schafft eine Objektivität, ein Sich-Lösen aus dem Strudel.

Extrem-Beispiele

" Ich erinnere mich an eine Biologie-Prüfung. Eh schon schlecht in dem Fach, obschon sehr interessiert, entschloss ich mich damals mit ca. 16 Jahren, mich gegen die Wichtigkeit eines solchen Examens zu stellen. So torkelte ich recht angesäuselt in den Prüfungsraum. - Note: 6 (Schweizer Bestnote) "

" Eine Schulung im technischen Bereich eines für mich interessanten Themas bringt mich in eine Gruppe, die auch wieder vorgefertigt die Meinung hatte, man bestehe die Prüfung eh nicht. Egalität gegenüber dieser Meinung hilft, während der Vorbereitungen mich dem Thema zu widmen für ein paar Stunden. Hier wurde ich zum Egoisten, hab mir das angehört und die Prüfung in ein paar Minuten geschrieben. Bestanden. "

Kann man das lernen?

Sich ansäuseln kann jeder. Doch darum geht es nicht, es geht um die Grundstimmung. Genauso gut hätte es ein Kaugummi getan.
Wir sind der Meinung, das wichtigste ist stets die eigene Grundstimmung. Um diese überhaupt zu erkennen, ist es für uns wichtig, die momentanen Gefühle benennen zu können. Mehr noch: zu wissen, weshalb sie aufgekommen sind, welchen Bedürfnissen sie folgen und worauf sie abzielen.
Damit ist der halbe Weg schon getan.

Intelligenz und Gefühle...Die zweite Hälfte findet für uns in emotionaler Kompetenz statt. Wo gibt es Auswege aus einem Gefühl? - Sprich welche Gefühle sind verwandt und befinden sich auf Prozesswegen, die zu anderen Zielen führen, in welchen wir uns wohl fühlen können? - Also nicht springen, sondern langsam verändern.

Intelligenz und Gefühle...


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