in Friesland angekommen

8 Medemblik. Welch ein Unterschied; vor zwei Tagen sotten wir noch in der Gluthitze, jetzt ist es saukalt und es nieselt. Wir fahren über den Abschlussdeich. Der Damm trennt seit den 1930-er Jahren die Zuidersee – das heutige Ijssel- und Markermeer - von der Nordsee. Damit schützt man seither nicht nur Millionen Niederländer vor den Sturmfluten, sondern gewann damit auch riesige Landflächen.
Es ist grad Ebbe, deshalb ist die Nordsee nur etwa einem Meter höher als das Ijsselmeer. An den Schleusen ist viel Betrieb und bei jeder Schiffsdurchfahrt müssen auch die Klappbrücken geöffnet werden. Für uns Bergler ist das ein faszinierendes Schauspiel.
in Friesland angekommenin Friesland angekommenin Friesland angekommenEnnet dem Deich besuchen wir als erstes Harlingen (n53.1753, e5.4139). Die Stadt hat zwei alte Häfen mit tollen Häusern. Leider nieselregnet es immer noch, so ist leider alles grau in grau. Wir schlendern trotzdem durch die Gassen und lassen unsere Augen weiden.
Im nahen Bolsward ist heute Markt. Die ganze Innenstadt ist voller Marktstände und Kaufbuden. Und ich bekomme ein Broodje Rookworst - eine fleischige Wurst mit einem schönen Raucharoma.
in Friesland angekommenin Friesland angekommenin Friesland angekommenAber eigentlich sind wir wegen der Broerekerk (n53.0620, e5.5255) da. Die alte gotische Kirche ist vor einigen Jahren abgebrannt und nun hat man die Ruine mit einem Glasdach versehen und nutzt die Kirche als Gemeindesaal. Ein spannendes Bauwerk.
in Friesland angekommenSpäter zieht es uns weiter nach Makkum (n53.0555, e5.4025). Das Städtchen ist ganz herzig und im Hafen liegen noch einige richtige Fischkutter, nicht nur Freizeitboote.
in Friesland angekommenin Friesland angekommenin Friesland angekommenDie friesische Landschaft ist einfältig und faszinierend - flache Weiden, schwarzweisse Kühe und gigantische Windräder. Gegen Abend fahren wir noch nach Sloten (n52.8948, e5.6453). Sloten sei die kleinste Stadt der Niederlande; weniger als 800 Einwohnern wohnen hier. Das Städtchen ist zauberhaft. Eine Gracht, uralte Häuser, eine stämmige Kirche und eine strohgedeckte Windmühle. Und: Jetzt scheint endlich auch wieder die Sonne.
Wir übernachten am Hafen. Wie es sich später herausstellt, ist das auch der offizielle Wohnmobil-Stellplatz. Nett und ruhig.

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