Ich bin mein Guru #2 - Sei sanft mit dir

Ich bin mein Guru #2 - Sei sanft mit dir

Inspiriert durch das Buch "Du bist dein Guru" von Gabrielle Bernstein versuche ich jede Woche eine Botschaft umzusetzen und meine Erfahrungen, Erlebnisse und Gedanken zu beobachten. Die zweite Woche hatte es in sich - aber sieh selbst.

Woche #2   Ich entscheide mich, meine Ängste aus einem liebevolleren Blickwinkel neu zu 
   interpretieren. 
  #DuBistDeinGuru

Gabrielle Bernstein forderte in dieser Woche unglaublich viel. Ihre Aufgabe bestand darin, sich die zehn größten Ängste vorzunehmen - und das gründlich. In erster Linie sah ich mich mit der Frage konfrontiert: "Ich - Ängste?!" Aber da fing die Selbstsabotage schon an. Natürlich möchte man nicht zugeben, dass man von Ängsten geplagt wird. Soweit geht es vielleicht auch gar nicht, dass man von einer Plage sprechen kann. Aber das eigene Handeln ist oft von Ängsten und Sorgen durchsetzt. Wenn wir uns darüber ständig im Klaren wären, dann könnte man tatsächlich von einer Plage sprechen. Kern der Sache sind also die unbewusst lenkenden Ängste in unserem Leben. Ich nahm mir also Stift und Zettel und fing an zu überlegen. Natürlich fielen mir zehn Ängste ein. Nachdem die ersten zwei notiert waren, sprudelte eine lang unbeachtete Seite in mir los und ich schrieb und schrieb und.. Die zweite Frage, der ich mich stellen sollte, war die Frage danach, wie diese Ängste mein bisheriges Leben dominiert und sich in der Realität manifestiert haben. Okay, das war interessant. Hier sollte ich also untersuchen, ob diese Ängste real existieren, oder ob ich mir lediglich einen Sack Sich-selbst-erfüllender-Prophezeiungen erschaffen hatte. Vieles davon war genau das. Aber nicht alles. Ich begann zu verstehen, weshalb ich einige Ängste entwickelt habe, welche guten Seiten von mir dahinter stecken und dass diese Ängste zum Teil zeigen, was für ein empfindsames und rücksichtsvolles Wesen in uns steckt. Gleichzeitig deckte ich auf, dass ich mir durch die von mir selbst eingefärbte Wahrheit eine Realität erschafft habe, die weit hinter meinen Wünschen und Möglichkeiten zurückbleibt, weil ich die Konsequenzen der Risiken nicht tragen wollen würde. Als ich dann zum letzten Schritt vordrang und untersuchen sollte, ob diese Eigenschaften, die in den Ängsten stecken, wirklich auf mich zutreffen, konnte ich vieles klar verneinen und wenn nicht, dann zumindest mit Verständnis erklären. Bin ich wirklich allein? Bin ich wirklich inkompetent? Falle ich ständig negativ auf? Entspricht meine Angst der Realität? Nein, das tut sie selten. Wenn wir forschen, welchen Zweck unsere Ängste haben, kommen wir sehr schnell zu dem Punkt, dass ein Schutz nur dann Sinn hat, wenn er tatsächlich vor dem zu Schützenden schützt. Unsere Ängste sind Schutzmäntel aller Couleur. Oft schützen sie uns sehr gut. Sie verdienen also einen liebevollen Blickwinkel, denn sie tun für uns etwas. Wenn wir unsere Ängste aber sogar verstehen, müssen sie uns vor vielem im Leben gar nicht mehr schützen. Doch ein noch viel wichtiger Grund unserer Ängste sind der Ansporn zur Selbstreflexion. Unsere Ängste führen uns klar vor Augen, was passieren könnte, wie sich etwas anfühlen würde und was wir definitiv vermeiden oder unbedingt haben wollen. Wenn wir an diesen Punkten ansetzen und die Angst als Motor zur konstruktiven Umsetzung unserer Wünsche immer im Abgleich mit der Realität, die wir durch die Umsetzung oder Vermeidung der Umsetzung erschaffen, nutzen, kommen wir wieder zu der Erkenntnis: Glück ist kein Zustand, sondern eine Entscheidung. Unsere Ängste helfen uns also, wenn wir sie richtig deuten und ernsthaft wahrnehmen, unser Glück zu finden. Schon allein deshalb sollten wir unsere Ängste als hilfreiche Begleiter liebevoll wahrnehmen. "Ich - Ängste?!" - Ja! ZUM GLÜCK!!!


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