I like Veggie! – 10 Punkte für eine leichte Lebensweise

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Slow Food statt Fast Food

Bunt, gesund und lecker ernähren!

Ich fühle mich wohl!

Das hört sich doch toll an! Und gerade Veganer, die ihre Lebensweise oft auf das Äußerste vertreten, wissen, worauf ich gerade hinaus möchte: Lebensgefühl und Lebensqualität.

Reden wir nicht groß um den heißen Brei: Vegan leben ist im Trend und wird in Zukunft immer mehr Menschen mitreißen.

Dafür sprechen viele Punkte. Ich habe dir 10 Punkte aufgelistet, die ich im Zusammenhang mit meiner “grünen” Blogparade “I like Veggie!” zusammengefasst habe.

10 Fragen zu veganer Ernährung – Eine Lebensweise leicht gemacht

1. Veganismus – eine Modeerscheinung oder eine Lebensweise, die sich durchsetzt?

Früher wurdest du als Vegetarier oder Veganer oft belächelt. Mittlerweile bekommst du Komplimente und nützliche Tipps aus allen Ecken, wie du gesund und bunt, ausgewogen und fit mit Veggie eine bewusste Lebensgestaltung erreichen kannst. Zeitschriften wie “Das Vegan-Magazin“, “VeganBlatt“, “VeganLive“, “Vegan und Bio“, “Kochen ohne Knochen“, “Think vegan” oder “Veggie Journal” geben unzählige Tipps und Ratschläge.

Ihre Rezepte sind clever, lecker und einfach nachzumachen, sodass sich jeder schnell in den Lebensstil einfinden kann “ohne zu verzichten”.

Ein moderne und bewusste Lebensweise

Zur modernen und bewussten Lebensweise gehören neben dem veganen Trend auch Yoga, Meditation, Leidenschaft leben und mehr Bewusstsein im Tag. Denn im ganzheitlichen Aspekt schaffen wir es, in Einklang von Körper, Geist und Seele zu kommen. All das schafft ein Rundum-Wohlgefühl, welches du diesen Menschen ansiehst. Sie strahlen, haben Power und Freude im Leben.

2. Ist vegane Ernährung teurer?

Ob Obst, Gemüse, Nüsse, Samen oder andere vegane Lebensmittel. Häufig spielt in den Augen des Verbrauchers die Preisfrage eine Rolle, um letztendlich zu entscheiden, ernähre ich mich bewusst gesund oder greife ich zu dem bequemeren Hebel, der auf Fast Food, Fertiggerichte und Co. setzt.

Immer mehr Supermärkte stellen ihre Produktpalette in Richtung biologische, vegetarische und vegane Ernährung um. Das schlägt sich preislich in Angebot und Nachfrage wieder, sodass Bio- und Veggie-Produkte nicht unbedingt teurer sind als herkömmlichen Produkte. Hier gilt es die Preise zu vergleichen.

3. Wie umweltfreundlich leben Veganer?

Das ist eine interessante Frage… Objektiv gesehen fließt mit der veganen Ernährung mehr Bewusstsein in eine ökologische und umweltschonende Lebenshaltung ein. So werden statt Plastikbeutel die altbewährten Jute-Beutel oder Papiertüten verwendet, die dann beim nächsten Einkauf wieder verwendet werden.

Durch die höhere Nachfrage an Produkten aus regionaler Region ist der Transportweg geringer, was weniger Sprit verbraucht und die Abgase verringert. Wenn jetzt die Supermärkte mitziehen, würden weniger Plastikverpackungen benutzt, befänden wir uns sogar auf einem noch besseren Weg.

Nach einer Studie von der Umweltstiftung WWF von 2012 könnten jährlich neun Millionen Tonnen Treibhausgase eingespart werden, wenn jeder Deutsche auf Fleisch (Methangas) einmal pro Woche verzichten würden. Nun, ob man dies so rechnen kann und die Kuh einfach abschafft. Ein höheres Engagement besteht jedoch bei Klima- und Tierschutz.

4. Müssen Veganer unbedingt Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen?

Wer Veganer wird, lebt eine Lebensweise, die auf vieles verzichtet. So scheint es in vielen Augen derer zu sein, die sich mit dem Thema nicht recht auseinandergesetzt haben. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dem ist nicht so.

Veganer sind erfinderisch, kreativ und experimentieren sehr viel. Zudem achten sie sehr darauf, dass eine ausgewogene Nährstoffaufnahme gewährleistet wird. Sie informieren sich und testen viel aus, sodass eine zusätzliche Ergänzung nicht minder erforderlich ist als wie bei “Fleischessern” auch.

Was ist eigentlich mit Vitamin B12?

Eine hitzige Diskussion ist im Gange… Da Vitamin B12 hauptsächlich in tierischen Produkten zu finden ist, empfehlen Ärzte und Institute den Griff zu Nahrungsergänzungsmittel.

Auch bei einer „normalen“ Ernährungsweise kann ein Mangel an Vitamin B 12 herrschen. Vor allem dann, wenn eine gestörte Darmflora vorliegt, ernsthafte Stoffwechselstörungen oder chronische Magen-Darm-Erkrankungen obliegen wie Magenschleimhautentzündungen, Morbus Crohn oder Zöliakie, bei denen die Darmflora nachhaltig gestört ist. Wer sicher gehen möchte, ob eine Zufuhr an Cyanocobolamin notwendig ist, sollte einen MMA-Test beim Arzt machen.

Für Veganer besteht die Möglichkeit an der Zufuhr von Vitamin B 12 durch…

  • Nori-Algen
  • Chlorella-Algen (erhebliche Mengen)
  • Wildpflanzen und ungewaschenes Bio-Obst
  • Sauerkraut bzw. andere milchsauer fermentierte Gemüse

Allerdings konnte in Studien noch nicht nachgewiesen werden, ob das enthaltene Vitamin B 12 auch für unseren Körper zugänglich ist. Daher rät der Vebu “zur Sicherstellung einer bedarfsgerechten Vitamin-B12-Zufuhr bei veganer Ernährung ist die regelmäßige Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln (und/oder angereicherten Lebensmitteln) oder Vitamin-B12-Zahncreme notwendig.”

5. Was sind Superfoods?

Superfoods sind vor allem vorteilhafte Lebensmittel, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken und einen besonders hohen Gehalt an Nährstoffen besitzen. Es ist ein Lifestyle, der dieser Zeit voll im Trend liegt.

Beste Beispiele für deine Einkaufsliste an Superfoods: Kurkuma, Ingwer, Walnüsse, Cranberrys, Datteln, Dinkel, Hafer, Chili, Brokkoli, Quinoa, Bohnen, Äpfel, Amaranth, Artischocken, Avocado, Algen (Chlorella, Nori), Erdbeeren, Ginseng, Fenchel, Grünkohl, Granatapfel, Grüner Tee, Heidelbeeren, Himbeeren, Hirse, Kichererbsen, Tofu oder Seitan.

Die Exoten sind: Blütenpollen, Rohes Kakaopulver, Acai-Beeren, Aronia-Beeren, Chia-Samen, Camu Camu, Kelp, Ysop, Wu-Wei-Zi-Beere, Teff, Sumach, Maca, Mesquite, Hanf-Samen, Shiitakepilze, Moringa oder Matcha.

6. Was sind die Basics der veganen Küche?

Bunt ist gesund. Lass deiner Kreativität freien Lauf. Zahlreiche Rezepte und Inspirationen findest du unter den oben genannten Zeitschriften. Aber auch im Internet wirst du fündig.

  • Hauptakteure der veganen Kost sind vor allem Soja, Leinöl, Getreideprodukte wie Amaranth, Quinoa, Couscous oder Hirse.
  • Kokosmilch kann statt Sahne zum Verfeinern von Soßen oder allgemeinen Gerichten verwendet werden.
  • Curry, Chili, Kurkuma, Ingwer und Pfeffer verleihen den orientalischen Kick, während Thymian, Rosmarin, Basilikum, Knoblauch oder Dill den feineren italienischen oder deutschen Gaumen inspirieren.
  • Frisches Gemüse wie Brokkoli, Paprika, Lauchzwiebeln, Möhren, Bohnen, Zuccini, Rote Beete oder Auberginen sorgen für das bunte Allerlei.
  • Tofu oder Seitan werden häufig als Fleischersatz verwendet und können mittlerweile von mehreren Anbietern als „Schnitzel“, „Würstchen“, „Aufschnitt“ oder „Nuggets“ in einem gutsortierten Supermarkt erworben werden.
  • Obst findet sich ebenfalls reichlich: Bananen, Orangen, Mango, Äpfel, Birnen, Melonen, Aprikosen oder Kiwi können pur oder je nach Geschmack in bunten Smoothies, Powershakes oder Müsli für ein köstliches Erlebnis als Frühstück oder Energiekick für Zwischendurch sorgen.

7. Beugt eine vegane Lebensweise Krankheiten vor oder mildert bestehende Leiden?

Gerade der gesundheitliche Aspekt führt viele Menschen in diese bewusste Ernährungsweise. Eine bewegende Geschichte hat Judith Reimer hier zu erzählen, die sich von Non-Veggie zur erfolgreichen veganen Marathonläuferin gemausert hat.

Bedenke, dass zu einer veganen Lebensweise Wissen über Nährstoffe nötig ist und in welchen Lebensmitteln sie zu finden sind, um eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass Vegetarier und Veganer auf die biologische Wertigkeit der Nahrung achten, damit kein Nährstoffmangel entsteht.

8. Tierfreie Kosmetik – Gibt es auch vegane Kosmetik?

Noch vor ein paar Tagen sah ich ein Video, indem unzählige Produkte im Alltag Schwein enthalten, so auch Haarpflege und Kosmetika. Viele Naturkosmetikhersteller weisen daher den Konsumenten nochmals mit einem veganen Beauty-Siegel auf vegane Produkte hin, hier ist zum Beispiel die „Veganblume“ oder das “V-Label” der Vegan Society zu nennen.

Zu finden sind diese Produkte nicht nur in ausgewählten Kosmetikstudios. Du findest sie auch in Drogeriemärkten wie dm. Hier teste ich im Moment die Marke “Alverde®“ aus. Nach Mascara, Kajal, Make-up und diversen Haarpflege-Produkten habe ich zudem auch die Gesichtspflege für mich entdeckt und bin sichtlich begeistert.

Weitere Frischeprodukte bietet zum Beispiel das österreichische Unternehmen Ringana® an. Hier stimmt die Philosophie:
“Lebensfreude lässt sich nicht künstlich herstellen. Aber natürlich.” So verwenden sie ausschließlich hochwertige und natürliche Zutaten, die keinerlei künstliche Konservierungsstoffe enthalten und die frisch zubereitet direkt zum Besteller geliefert werden.

9. Woher nimmt ein Veganer Calcium und Eiweiß?

Ganz simpel: Mein Favorit ist hier eindeutig Chia-Samen. Sie haben einen Eiweißgehalt von rund 20 Prozent und schlagen alle Getreidesorten. Zudem enthält Chia 5 x mehr Calcium als Milch und ist für Menschen mit Nahrungsmitterlintoleranzen wie Zöliakie und Laktose-Intoleranz eine gute Quelle vielfältiger Nährstoffe.

Seitan, Tofu, Kichererbsen, Bohnen, Linsen und auch Nüsse bieten ebenfalls gute Eiweißquellen. Um es nicht eintönig zu gestalten, solltest du hier immer wieder wechseln oder die Gerichte vielfältig zubereiten.

Eine Studie:

Wissenschaftler der Harvard Public School for Health testeten 75.000 Frauen über einen Zeitraum von zwölf Jahren hinsichtlich des Effektes von Milch auf Knochen. Wie sich zeigte, wurden die Knochen der Testpersonen nicht widerstandfähiger, sondern waren sogar einem höheren Bruchrisiko ausgesetzt. Erklärt wird dieser Zusammenhang mit der Übersäuerung des Körpers, der durch häufigen Milchkonsum ausgelöst wird. Zur Neutralisation entzieht der Körper den Knochen ihren Calciumvorrat, wodurch die Osteoporoseanfälligkeit steigt.

10. Gibt es eine Kennzeichnung veganer Lebensmittel?

Bislang gibt es noch keine einheitliche und rechtsverbindliche Kennzeichnung, jedoch nutzen einige Hersteller schon das Vegan-Siegel der Europäischen Vegetarier-Union (V-Label). Wer sicher gehen will, dass es sich um veganes Produkt handelt, der sollte sich die Inhaltsstoffe genau durchlesen oder sich an den Hersteller wenden.

Veränderungen – Eine neue Lebensweise, ein neues Bewusstsein

Ich lebe nun seit mehreren Monaten vorwiegend vegan. Mit dieser Umstellung wandelte sich auch mein Leben. Ich hinterfrage mehr und werde kritischer gegenüber den Produkten, die auf dem Markt sind.

So bewegten mich zahlreiche Videos über Massenzuchttierhaltungen, der Missbrauch und die Vergewaltigung an Tieren sowie die permanente Gabe von Medikamenten wie Antibiotika, Hormonen, Beruhigungsmitteln etc. zu meiner Entscheidung. Ebenfalls schockierte mich ein Beitrag, indem in Milch und Milchprodukten Spuren von Blut, Eiter und häufig auch Pestiziden, Hormonen und Antibiotika gefunden wurden.

Ich hoffe, ich erschrecke nicht den ein oder anderen Landwirt, der sich unmittelbar in der Nähe befindet. So appelliere ich an ihn, wenn er sich hiermit nicht identifizieren kann, ebenfalls ein Zeichen für artgerechte Tierhaltung setzen.

Mein Ziel: Ich möchte leben!

Ganz nach dem Motto “Du bist, was du isst” fühle ich mich durch diese Ernährungs- bzw. Lebensumstellung mehr und mehr in meinem Körper angekommen, werde mir Zusammenhängen zwischen Ernährung und Gesundheit bewusst und spüre, dass eine gesunde Lebensweise auch im Alltag sich positiv auf Körper, Geist und Seele auswirkt.

Ganz klar, ich möchte leben, mich wohlfühlen und mich verwirklichen. Mit einer Ernährungsweise, die zu mir passt, schaffe ich es, dieses Ziel zu erreichen. So werden mich Peace Food, Slow Food und Superfood unterstützen und den Jungbrunnen in mir erwecken und stärken. Was ist mit dir?

Für Gesundheit und mehr Lebensqualität

Alles Liebe,
Deine Karin

P.s.: Wie schaut es mit dir? Welche Erfahrungen hast du mit veganer Ernährung bereits gemacht? Oder bewegst du dich gerade erst in Richtung veganer Lifestyle? Ich freue mich auf deinen Kommentar.

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