Facebook, Twitter & Co. haben die Welt verändert. Als im Jahr 2002 die letzte große Jahrhundertflut durch das Land schwappte, gab es noch keine sozialen Netzwerke, in denen sich in Windeseile Helfer organisieren konnten. Nachrichten mit den neuesten Updates zu kritischen Pegelständen und weiteren wichtigen Informationen verbreiteten sich deutlich langsamer im Netz.
Nun, im Jahr 2013 ist alles anders. Facebookseiten wie "Hochwasser 2013" entstehen schneller, als Flutwellen flussabwärts rollen. Innerhalb kürzester Zeit klickten mehr als 100 000 Menschen den "gefällt mir"-Button der Facebookseite von "Hochwasser 2013". Durchaus makaber, möchte man meinen, jedoch mitunter sehr nützlich. Wo werden Sandsäcke benötigt, wo braucht jemand Essen, welche Gebiete sind von Evakuierung bedroht?
Potenzielle Helfer verabreden sich derart zahlreich, dass es eines Helfermanagements bedarf, damit sich niemand im Weg herumsteht, oder womöglich sogar Hilfsmaßnahmen von Feuerwehr, THW & Co. behindert werden.
Eine großartige Entwicklung möchte man meinen. Jedoch hat jede Medaille bekanntlich zwei Seiten. Nicht nur Helfer organisieren sich zahlreich, auch Gaffer und Schaulustige nutzen die neuen Medien für ihre ganz privaten Ausflüge im Zeichen des Katastrophentourismus.Schöne, neue Welt - Fluch und Segen zugleich.
Nun, im Jahr 2013 ist alles anders. Facebookseiten wie "Hochwasser 2013" entstehen schneller, als Flutwellen flussabwärts rollen. Innerhalb kürzester Zeit klickten mehr als 100 000 Menschen den "gefällt mir"-Button der Facebookseite von "Hochwasser 2013". Durchaus makaber, möchte man meinen, jedoch mitunter sehr nützlich. Wo werden Sandsäcke benötigt, wo braucht jemand Essen, welche Gebiete sind von Evakuierung bedroht?
Potenzielle Helfer verabreden sich derart zahlreich, dass es eines Helfermanagements bedarf, damit sich niemand im Weg herumsteht, oder womöglich sogar Hilfsmaßnahmen von Feuerwehr, THW & Co. behindert werden.
Eine großartige Entwicklung möchte man meinen. Jedoch hat jede Medaille bekanntlich zwei Seiten. Nicht nur Helfer organisieren sich zahlreich, auch Gaffer und Schaulustige nutzen die neuen Medien für ihre ganz privaten Ausflüge im Zeichen des Katastrophentourismus.Schöne, neue Welt - Fluch und Segen zugleich.