Himbeertorte: Ein Traum aus Sahne, Biskuit und himmlischen Beeren

Sind wirk­lich nur die Dinge im Leben schön, die per­fekt sind? Machen nicht ein paar kleine Feh­ler Men­schen und Dinge erst inter­es­sant? Mei­ner Mei­nung nach ist das so. Meine Him­beer­torte, die ich am Wochen­ende geba­cken habe, ist der aktu­elle Beweis dafür.

Himbeertorte in drei Schichten belegt mit frischen Himbeeren

Eine mehr­schich­tige Torte habe ich ja schon ab und an geba­cken. Auch Fül­lun­gen wie eine fruch­tige Sahne­creme sind mir stets gut gelun­gen. Nur das mit dem per­fekt sym­me­trisch geteil­ten Bis­kuitboden ist mir bis­her nicht so gut gelun­gen. Auch die­ses Mal nicht.

Ich träume ja davon sol­che Tor­ten zu backen, wie die von Cop­pen­rath & Wiese, die ich aus mei­ner Kind­heit sehr gut kenne. Wäre ich eine Maschine oder ein Kon­di­tor, würde mir das sicher­lich auch gelin­gen. Doch ich bin nur ich. Ich backe und koche sehr gern. Ich bin nicht ent­täuscht, wenn das Resul­tat kei­nen Schön­heits­preis gewinnt. Es kommt schließ­lich auf den guten Geschmack an. Und zuge­ge­ben: Auch wenn die dritte Schicht mei­ner Torte auf­grund des schma­len Bodens nicht so gut zu erken­nen ist, sie hat ein­fach himm­lisch nach Him­bee­ren geschmeckt!

Zuta­ten für die Himbeertorte

Für den Mürbeteigboden

  • Himbeertorte: rosafarbener Sahnetraum250 g Mehl
  • 125 g kalte Butter
  • 1 Ei
  • 65 g Zucker
  • 1 Prise Salz

Für den Biskuitboden

  • 4 Eier
  • 2 EL war­mes Wasser
  • 80 g wei­ßer Zucker
  • 40 g Puderzucker
  • 75 g Mehl
  • 75 g Speisestärke
  • 1 Prise Salz

Für die Füllung

  • 750 g TK-Himbeeren
  • 1 EL Zitronensaft
  • 60 g Zucker
  • 8 Blatt Gelatine
  • 600 g (ent­spricht 3 Bechern) Schlagsahne
  • Die Himbeertorte kurz nach dem Servieren3 Päck­chen Vanillezucker
  • bei Bedarf 3 Päck­chen Sah­nesteif (ich komme ohne aus)
  • 1 Schale (etwa 125 g) fri­sche Him­bee­ren zum Garnieren

Zube­rei­tung der Himbeertorte

Die Tor­ten­bö­den

  1. Die Zuta­ten für den Mür­be­teig­bo­den wie in mei­ner Anlei­tung zu einem glat­ten Mür­be­teig ver­kne­ten und im Kühl­schrank für etwa 30 Minu­ten ruhen lassen.
  2. Der wird dann bei 200°C für 20 Minu­ten gebacken.
  3. Par­al­lel kann schon das Pro­jekt „Bis­kuit­teig“ ange­gan­gen werden.
  4. Hier­für wer­den die Eier getrennt.
  5. Zu den Eigel­ben wer­den der weiße Zucker und die Prise Salz hin­zu­ge­ge­ben. Alles wird mit dem Schnee­be­sen so lange auf­ge­schla­gen, bis eine dick­cre­mige Masse ent­stan­den ist.
  6. Dann wird das Eiweiß mit dem Hand­rühr­ge­rät auf­ge­schla­gen. Nach und nach den Puder­zu­cker ein­rie­seln las­sen, bis das Eiweiß fest ist.
  7. Ein Drit­tel des Eischnees vor­sich­tig unter die Eigelb­creme heben.
  8. Anschlie­ßend wird das rest­li­che Eischnee oben auf die Masse gegeben.
  9. Das Mehl mit der Stärke mischen und auf den Eischnee sieben.
  10. Mit dem Holz­löf­fel vor­sich­tig unter die Eier­mi­schung heben, bis eine homo­gene Masse ent­stan­den ist.
  11. Den Boden einer Spring­form mit Back­pa­pier aus­le­gen und die Teig­masse in die Form fül­len und glatt verstreichen.
  12. Der Bis­kuit­bo­den wird nun bei 200°C etwa 30 Minu­ten lang abge­ba­cken. Der muss jetzt in der Form abküh­len. Spä­ter wird die Form abge­nom­men, sodass der Boden voll­stän­dig aus­küh­len kann.
  13. Mit einem Mes­ser oder Tor­ten­bo­den­schnei­der den Bis­kuit­teig in 2 Hälf­ten teilen.

Die Fül­lung

  1. Himbeertorte: Ein Traum aus Sahne, Biskuit und himmlischen BeerenDie Him­bee­ren auf­tauen lassen.
  2. Den Zitro­nen­saft und den Zucker dazugeben.
  3. Mit dem Mixer und einem Pürier­stab zu einer Mousse zerkleinern.
  4. Die Gela­tine für 5 Minu­ten in Was­ser ein­wei­chen, aus­drü­cken und in einem Topf bei mäßi­ger Hitze zerlassen.
  5. Die noch warme Gela­tine unter Rüh­ren zur Him­beer­mousse geben. Die­ses am bes­ten kaltstellen.
  6. Die Sahne in eine hohe Schüs­sel gie­ßen und den Vanil­le­zu­cker hin­zu­fü­gen. Bei Bedarf noch das Sah­nesteif dazu­ge­ben. Dann wird die Sahne steif geschlagen.
  7. Sobald die pürier­ten Him­bee­ren zu gelie­ren begin­nen, wer­den sie vor­sich­tig unter die auf­ge­schla­gene Sahne geho­ben. Die Him­beer­sah­ne­fül­lung steht jetzt bereit.
  8. Der voll­stän­dig abge­kühlte Mür­be­teig­bo­den wird auf einem Tort­en­tel­ler platziert.
  9. Nun wird ein Tor­ten­ring drum herum gelegt.
  10. Ein Drit­tel der Him­beer­sahne auf dem Boden verteilen.
  11. Dann die eine Hälfte des Bis­kuit­bo­dens vor­sich­tig dar­auf set­zen und eicht andrücken.
  12. Nun wird auch die­ser mit einem Him­beer­sah­ne­drit­tel bestri­chen. Die Him­beer­torte nimmt lang­sam Form an.
  13. Oben drauf kommt nun die andere Biskuithälfte.
  14. Das letzte Him­beer­sah­ne­drit­tel wird dar­auf ver­teilt. Das ist die letzte Schicht. Wer es gern ordent­lich hat, kann hier nun alles beson­ders glatt strei­chen. Mir reicht es, wenn die Sahne halb­wegs glatt wird.
  15. Oben auf der Torte nun die Him­bee­ren ver­tei­len. Das kann jeder machen, wie er will. Ich habe meine auf die Seite gelegt. Andere wie­derum plat­zie­ren sie mit der Spitze nach oben auf der Torte.
  16. Die Him­beer­torte muss nun für min­des­tens 8 Stun­den, am bes­ten über Nacht, in den Kühlschrank.
  17. Nach dem Küh­len mit einem Mes­ser, die Torte vom Tor­ten­ring lösen und die­sen vor­sich­tig abnehmen.

Jetzt kann sie unter Bei­fall in die Mitte des Tisches gestellt und ange­schnit­ten wer­den. Guten Appe­tit wün­sche ich!


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