heute starten wir eine kleine neue Reihe: „Hereinspaziert"
Mein Mann und ich haben uns Mitte 2012 eine kleines, altes Siedlungshaus aus den 50er Jahren auf dem Land gekauft. In der Reihe „Hereinspaziert" möchte ich euch den Umbau und die Renovierungen zeigen, die alle mit wenig Budget und sehr viel Eigenleistung, Schweiß und Herzblut durchgeführt wurden.
Heute beginnen wir mit dem Herzstück jeden Hauses: der Küche.
Beziehungsweise wurde unsere Küche gleich hin zum Esszimmer geöffnet.
Die alte Küche wirkte eher wie ein Schlauch und mit 1,90 m Breite von Wand zu Wand konnte man sich nun wirklich nicht den Traum von einer Küche erfüllen.
Nach mehreren Sichtungen der alten Pläne und Begutachtung durch einen Statiker konnte die alte Wand entfernt werden.
Anstelle der Wand trennt jetzt die Kochinsel unser Küche vom Esszimmer ab.
Neben meiner tollen Küche in weiß und champagner bin ich besonders stolz auf meine Küchenrückwand.
Diese besteht, na wer erkennt's, aus Resopal, einem Beschichtungsstoff, der gerne in den 60er und 70er Jahren beim Möbelbau verwendet wurde. Das leicht florale Muster lockert die Strenge der weißen Küchenfronten auf. Und die graue Granitplatte finde ich einfach den Hammer.
Für die hängenden Blumentöpfe war es gar nicht so einfach die geeigneten Pflanzen zu finden. Die wollen nämlich normalerweise nicht nach unten wachsen! Auch verschiedene Kräuter haben sich vehement gewehrt.
Für unser Esszimmer (sind die alten Bilder mit dem Pseudo-Fachwerk nicht gruselig?) habe ich die alten IKEA-Stühle (wer kennt die noch mit blauem Polster?) neu bezogen. Irgendwann gibt es auch noch einen anderen Esstisch.
Übrigens: die Lampe ist eine Norm 69 von Norman Kopenhagen. Das ist IKEA für Fortgeschrittene, weil alle Teile einzeln gefaltet und zusammengesteckt werden müssen. Hat aber auch was Entspannendes.
Mal sehen, welches Zimmer ich Euch das nächst Mal zeige.