Helen B. Kraft - Höllenjob für einen Dämon

Helen B. Kraft - Höllenjob für einen Dämon

Höllenjob für einen Dämon

SBN 978-3-939727-20-0
Taschenbuch, 361 Seiten

Autorin Helen B. KraftMachandel - Verlag
12,80 Euro

Buchinfo

Die Hölle ist ungemütlich, selbst für Dämonen. Shatan kann ein Lied davon singen. Sein Verhältnis zur Höllenfürstin Luzifer ist nicht gerade das Beste. Aus purer Schikane dreht Luzifer ihm den denkbar schlimmsten Job an. Shatan soll ihre Tochter in die Hölle holen. Lebendig und unberührt.
Doch die Sache hat einen Haken. Oder auch mehrere. Die reizende Evangelina ist in einem katholischen Waisenhaus aufgewachsen und ahnt nichts von ihrer Herkunft. Deshalb kann sie nicht einfach in die Hölle zwangsverfrachtet werden. Shatan muss sie dazu bringen, ihm freiwillig zu folgen. Nur - wer geht schon freiwillig in die Hölle?
Als wäre das nicht genug, hat auch der Himmel schon spitzgekriegt, was unten auf der Erde läuft, und Erzengel Gabriel geschickt, um die junge Dame vor der Hölle zu retten. Gabriel, ganz Krieger, denkt pragmatisch: Wenn er Evangelina tötet, kommt sie sofort in den Himmel. Shatan muss sie also vor seinem himmlischen Kollegen schützen. Und vor sich selbst, denn Evangelina ist zum Anknabbern schön.
Ein wahrhaft höllischer Job für einen Dämon!

Meine Meinung

Um den Mörder-Engel mache ich mir später Sorgen, antwortete Lina metatron stumm, aber rigoros. (Seite 177)
Ja ein Fantasyroman, der mich erst einmal überzeugen musste. Und so richtig einfach war das nicht.
Ich werd mal mit dem Cover anfangen. Farblich eigentlich ein Hingucker. Die Rückseite gefällt mir persönlich etwas besser, als die Vorderseite des Buches. Warum kann ich gar nicht sagen, vielleicht gefällt mir der nette Mann darauf nur nicht. Die Betitelung hatte sicher auch noch ein wenig mehr zu bieten gehabt, was das Styling betrifft. Aber ansonsten eine  schöne Farbauswahl, was dem Charakter des Buches auch sehr gut trifft.
 Und nun kommen wir gleich mal zum Inhalt. Am Anfang dachte ich, oho böses Thema, wenn man gläubig ist. Aber eigentlich finde ich es gar nicht so schlimm, wie das Thema umgesetzt worden ist. Gott, der eher bbösartig seine Pläne umsetzt, Luzifer, eine Frau und auch noch die Gottes, ein gemeinsames Kind und Jesus bzw. Lillith als Halbgeschwister, gefallene Engel und eine Hölle, in der man sich schon fast wohlfühlt.
Ich komm nicht drum herum, das ich mit gemischten Gefühlen an dieses Buch herangegangen bin. Mit den ersten paar Seiten, war mein Gefühl auch erst bestätigt. Der Schreibstil musste mich erst einmal überzeugen, der doch recht einfach zu lesen war und mehr Stolpersteine parat hatte, als man sich wünscht. Aber ihr dürft euch beruhigen, wie auch bei jeden anderen neuen Schriftsteller, muss man sich daran erst einmal gewöhnen und danach geht es rund weiter. Die Charas sind sehr gut gezeichnet, und man bekommt ein klares Bild von ihnen. Shatan ist mein persönlicher Fovorit.  Das Lina alles so hinnimmt und all das Unmögliche glaubt, ist ein wenig unrealistisch, auch manch ein Dialog. Aber das pack ich zu der künstlerischen Freiheit.
Trotz der gewagten Story, fand ich das Buch interessant und lass es fast in einen Rutsch durch. Durch die einfache Kapitelgestaltung (übrigens mit den Bildern ein wirklich tolle Lösung) hätte man dieses auch in Etappen lesen können. Ich fand das Buch als einfache Lektüre für Zwischendurch perfekt. Es hat mir Spaß gemacht, mit den Figuren abenteuerliche Fahrten und Verfolgungsjagden zu erleben, einen Engel, der so gar nicht Engel ist, aus dem Weg zu rennen und den Disputen zu lauschen. Die waren teilweise wirklich sehr hitzig.
Um Ganzen ist das Buch rund und jedem zu empfehlen, der gerne anderes liest.

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