Sowie einige Alternativen
Für viele Mitarbeiter ist Heimarbeit eine vollkommen neue Situation. Ohne die richtigen Apps und Programme ist sie noch schwerer. Jedoch gibt es eine Auswahl an nützlichen Tools, um auch von zu Hause aus mit den Kollegen zu Kommunizieren, Projekte zu planen und Dateien zu teilen. 7 wichtige Tools für Dein Homeoffice findest Du hier:
Heimarbeit, Quelle: pixabayHeimarbeit - Zoom - für die Videokonferenz
Der Austausch von Kollegen und Kolleginnen bleibt auch im Homeoffice wichtig. Was analog das Steh-Meeting ist, ist digital der Videochat. Zoom zählt hier zu den bekanntesten Anbietern. Gespräche lassen sich zwischen 2 Teilnehmern sowie mit dem gesamten Team aufsetzen. Erfreulich: Auch in der kostenlosen Variante können bis zu 100 Personen an einem Videocall teilnehmen. Jedoch ist die Dauer eines Meetings ab 3 Teilnehmern auf 40 Minuten beschränkt. Zoom synchronisiert sich außerdem mit allen gängigen Kalender-Systemen und optimiert die Meetings sowohl für den Desktop als auch auf dem Smartphone. Die Treffen sind natürlich auch Ende-zu-Ende-verschlüsselt.
Heimarbeit - Slack - für die Online-Kommunikation
Mal kurz über den Tisch rufen, um nach einer Info zu fragen? Das ist nicht möglich im Homeoffice. Abhilfe schaffen hier Messenger-Programme wie das beliebte Slack. Die Büro-Chats sind in der Lage, die Kommunikation sowohl von einzelnen Teams aus auch des gesamten Unternehmens zusammenzuführen. Auch die Dienste wie Google Drive oder Zoom lassen sich leicht mit Slack integrieren, um aus dem Tool heraus sofort ein Meeting zu starten, beizutreten oder Dateien in die Cloud zu speichern.
Asana - für das Projektmanagement
Auch Asana ist ein digitaler Arbeitsplatz. Anders als bei Slack liegt der Fokus jedoch weniger auf dem Austausch, sondern auf der Planung von Projekten und To-Do-Punkten - wobei jedes Projekt über eine entsprechende Funktion auch kommentiert werden kann. Kolleginnen und Kollegen können Projekte anlegen, weitere Personen an Bord holen, ihnen Tätigkeiten zuweisen und den jeweiligen Bearbeitungsstand einzelner To-Dos sowie des kompletten Unterfangens überwachen. Jedes Team-Mitglied kann sich informieren, wie weit ein Prozess bereits fortgeschritten ist und welche Aufgaben noch zu erledigen wären. Asana zählt mit zu den beliebtesten Projektmanagement-Tools und lässt sich ebenfalls mit anderen Diensten wie Google Drive und Slack verbinden.
Weitere Alternativen: Hive und Trello.
Google Drive - für die Speicherung von Daten
Google Drive ist ein Cloudspeicher-Dienst, in dem Dokumente gesammelt und mit Team-Mitgliedern geteilt werden können. Kollegen und Kolleginnen können Ordnersysteme anlegen und Dateien sowohl hochladen als auch neu darin erstellen. Die Spanne reicht von Textdokumenten über Tabellenkalkulationen bis hin zu Formularen und Präsentationen - also allem, was zu einem Office-Paket in der Basis-Version in der Cloud gehört. Jede Datei kann einzeln freigegeben und gemeinsam online im Browser bearbeitet werden, sodass jeder die Kontrolle darüber hat, wer im Unternehmen auf die Daten zugreifen kann. Jeder im Team kann außerdem gleichzeitig an den Inhalten arbeiten. Veränderungen werden in Echtzeit angezeigt. Google Drive funktioniert auf allen Betriebssystemen und Geräten im Browser - von PC bis Smartphone. Es gibt eine Native- und Web-App. Zum Start sind 15 Gigabyte freier Speicher gratis.
Wetransfer - für den Datentransfer
Nur mal eben eine Datei übertragen, ohne das Ordnersystem zuzumüllen? Die Datei ist jedoch zu groß für die E-Mail? Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen können Dateien bis zu einer Größe von zwei Gigabyte mit Wetransfer schnell und ohne Probleme teilen. Der Datentransfer-Dienst kann außerdem so oft verwendet werden, wie der Anwender ihn benötigt - dahingehend gibt es keine Limitierung. Nach dem Upload werden die Dateien auf dem Server des Dienstleisters bis zu 2 Wochen gespeichert. Nach dem Upload erhält der Empfänger eine E-Mail mit dem entsprechenden Link zum Download. Die Übertragung erfolgt zudem verschlüsselt. Eine Registrierung der Kollegen und Kolleginnen ist beim Anbieter nicht notwendig.
Heimarbeit - Teamviewer - für die Fernwartung
Mit Teamviewer können Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf den Rechner einer anderen Person zugreifen. Das ist auch und insbesondere bei der Fernwartung nützlich. Auch wenn Du zum Beispiel auf einen zweiten Computer im Büro zurückgreifen musst, kann Teamviewer das ermöglichen. Teamviewer funktioniert sogar von Deinem Smartphone aus - Voraussetzung ist mindestens eine 3G-Verbindung.
Rescue Time - für den Fokus
Mit Rescue Time kannst Du überprüfen, wie viel Zeit Du auf welcher Webseite verbringst. Das hilft Dir einerseits dabei, produktiver zu werden, andererseits aber auch, Deine eigene Produktivität - ähnlich wie im Büro - aufrechtzuerhalten. Seiten wie Facebook oder Youtube kann das Tool für eine bestimmte Zeit am Tag blockieren und so für mehr Fokus sorgen.