Hallo Paranoia!

Alles begann damit, dass ich nachts meine Füße unter die Decke schob damit sie nicht frieren. Während ich mit zappelnden Füßen versuchte, die Decke möglichst flächendeckend über meinen Füßen zu verteilen, stach mich eine Daune in den Fuß. Das war unerwartet schmerzhaft. Ich wollte mich gerade mit dem Fuß auf den Weg machen, als mir mein Unterbewusstsein mitteilte: “puppinski., das tat jetzt aber ungewöhnlich weh für eine Daune…” Woraufhin ich die Decke beiseite schob, und mich anstelle einer Daune eine dicke Hummel anglotzte. Na kein Wunder, dass mein Fuß so schmerzte.

Seit diesem Vorfall bin ich paranoid geworden. Nicht, dass mir alles was die Schwerkraft besiegen kann, nicht sowieso schon suspekt wäre.. Meine Angst vor gelb-schwarzen Tieren hat sich seit dem Vorfall ins Unermessliche gesteigert, mein ganz besonderer Hass gilt den frechen Wespen. Ich bin regelrecht paranoid geworden, dass mich ein Tier stechen könnte.

So schüttle ich neuerdings meine Betten sorgfältig aus, bevor ich mich ins Bett lege, denn dort könnte sich eine Hummel verstecken.  Ich untersuche einen Raum beim Betreten auf Luftbewohner und sobald mir eine Wespe, Biene oder whatever zu nahe kommt, flippe ich vollkommen aus. Ich habe einen  ziemlich peinlichen Special-Move entwickelt, mit dem ich sie alle loswerde, doch anscheinend haben sie ganz besonders großes Interesse an meiner Person, denn die Wespen schwirren immer um mich herum.

Das schlimmste Wespenerlebnis habe ich gestern erlebt. Ich wollte meinem Auto vor einem Werkstattbesuch ein wenig Innenraumkosmetik gönnen, und bin zur Waschanlage gefahren, um den Innenraum zu saugen.

Ich saugte seelenruhig vor mich hin, als ich den Teppichklopfständer registrierte, und beschloss die Matten zu entstauben. Also nahm ich meine Teppiche und ging mit ihnen zum Teppichklopfer.

So stellte ich mich also vor den Ständer, nahm so richtig viel Schwung…. und klopfte meinen Teppich gegen den Klopfer. Binnen 2 Sekunden fetzte ein Schwarm Wespen aus dem Gebüsch hinter dem Klopfer… und direkt auf mich zu. Das war’s, in wenigen Sekunden würde ich zu Tode gestochen werden.

Nachdem ich meine Schockstarre überwunden habe, nahm ich meine Beine in die Hand und rannte los. Immer im Kreis um mein Auto und die Waschanlage, während ich immer wieder ruckartig die Richtung wechselte. Ich konnte die Mistviecher einfach nicht abhängen. Aus dem Augenwinkel sah ich die anderen Menschen, wie sie mich beobachteten und sich nicht sicher waren, ob ich nun vollends durchgedreht sei. Ich warf immer wieder einen Blick auf meinen Schatten, um zu sehen ob ich den Todesschwarm abgehängt habe. Egal wie oft ich schaute: Negativ, sie waren noch immer hinter mir her.

Irgendwann war ich die letzte Wespe vermeintlich los und konnte endlich stehen bleiben. Ich wuschelte durch mein Haar, da hörte ich es summen. Sie hatte sich in meinen Haaren verfangen!!! Wie eine Heavy Metal Prinzessin schüttelte ich nein Haar, um sie wieder loszuwerden, aber sie kam nicht raus.  Dabei hörte ich ihr immer bedrohlicher werdendes Summen hinter meinem Ohr. Ich glaub die war jetzt so richtig sauer! Und anfassen konnte ich sie ja auch schlecht, also schüttelte ich meinen Kopf immer fester und fester, bis mir schon richtig schwindelig war. Gottseidank tat es irgendwann einen Ruck, und ich katapultierte sie aus meinem Haar… Jetzt aber schnell weg!  Ich sprang zu meinem Auto, knallte die Türen zu und flüchtete. Im Rückspiegel sah ich die anderen Autopfleger mit offenem Mund hinter mir herschauen, und schämte mich doch ziemlich für meine kleine Panikattacke. Ich hoffe, ich sehe sie nie wieder.

Dieses Erlebnis hat meiner Paranoia natürlich nicht gut getan, jetzt vermute ich überall Wespenmonster-Schwärme. Ich frage mich wozu sie eigentlich gut sind? Kein Mensch auf dieser Welt braucht Wespen. Bienen sind okay, die brauchen wir für Honig und als Bestäubungsservice, aber Wespen??



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