Gorleben – Strahlenskandal durch Grenzwertüberschreitungen

Gorleben – Strahlenskandal durch GrenzwertüberschreitungenDer „Strahlenskandal am Zwischenlager Gorleben“ soll in der Öffentlichkeit die gebührende Beachtung finden. Die Bi im Wendland setzt dafür alle erforderlichen Mittel ein. So gab es u.a. eine Pressekonferenz, die bundesweit Beachtung gefunden hat.

So ein Bericht bei der ARD (NDR) dazu „Wurden Strahlenwerte in Gorleben gefälscht?“.

Am 26.9.2011 tagte der niedersächsische Umweltausschuss mit dem interessanten Ergebnis:

keine Grenzwertüberschreitungen zu befürchten


Die BI sagte:

„Es wird an falschen Stellen gemessen, es werden zu hohe Werte
an Hintergrundstrahlung abgezogen, beim addieren wird eine Strahlungsart
mit = 0 angesetzt, dass das Problem wird massiv verharmlost.“

Die BI hat die wesentlichen Infos zu der Angelegenheit in einem PDF zusammengefasst, dass Ihr hier runterladen könnt.

In der Blechscheune im Zwischenlager in Gorleben stehen 102 Castorbehälter.
Die Betriebsgenehmigung erlaubt die unglaubliche Menge von 425 Behälter.

Doch bereits seit 2003 -seit dem 32. Castorbehälter- werden die Grenzwerte von
0,3 mSv/Jahr überschritten!
Doch wurde das bisher nicht öffentlich gemacht. Nun wagt die BI den Vorstoß! Man geht an die Presse und hat einige Anzeigen aufgegeben.

Der jetzige „Strahlenskandal“ zeigt deutlich das Dilemma der nie wirklich geplanten und durchdachten Atommüllentsorgung. Obwohl niemand einen Plan hat, wird und wurde einfach fleißig Atomstrom produziert.

Nunmehr hat es sich aber rumgesprochen, dass es keine sichere Endlagerung geben wird. Seit 2011 spricht man auf der politischen Ebene offen über eine „rückholbare“ Endlagerung. Nicht ohne Grund wird seit Jahrzehnten die Begrifflichkeit „Zwischenlagerung“ verwendet.

Es ist nur zu hoffen, dass die Politik nicht den Fehler für die zig und nachfolgenden Generationen begeht und Gorleben zu einem Endlager ausbaut.
Bereits heute ist die „Endlagerung“ in der ASSE eine Sauerei, die die Menschheit über Jahrtausende vergiften wird. Auch dort hat niemand eine Lösung. Es wird dilettantisch Gefrickelt und wie immer – gelogen.

Wer die BI im Wendland unterstützen möchte, kann spenden, Mitglied werden oder nachfragen, wie man auch außerhalb des Wendlands helfen kann!

Spenden: http://www.bi-luechow-dannenberg.de/spenden
Mitglied werden: http://www.bi-luechow-dannenberg.de/mitglied-werden

Gerade jetzt ist die Hilfe für die Bürger vor Ort bei Gorleben oder der ASSE notwendig!



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