Mein Ziel für den Goldbacher Wintercross stand heute erneut bei einer sub41:00min, aber irgendwie reichen meine Käfte zur Zeit nicht ganz. Vieleicht lag es am Nachtdienst vom Freitag oder an den etwas schwierigeren Bedingungen, denn der Winter hat auch im Golbacher Wald Einlass gefunden.
Egal, die Uhr zeigte eine 41:10min als ich die Ziellinie überquerte und lässt mich weiter auf eine Zeit unter 41:00min warten, dabei ist mein erklärtes Ziel in dieser Serie endlich wieder die 40:00min
zu knacken.
Wegen der glatten Verhältnisse wechselte ich heute bei meiner Schuhwahl auf den Asics DS Racer (2008), der damals noch mit der griffigen Sohle hergestellt wurde.
Dass ich mit einem Schnellschnürsystem unterwegs war, lag nur an meinem knappen Zeitmanagement, aber es hat prima funktioniert.
Der Start erfolgte wieder exakt um 9:30 Uhr. Die ersten Meter waren durch den festen und gefrorenenen Schnee ziemlich glatt. Nur die Seitenrändern wiesen eine kleine Spur auf, wo sich der feuchte Untergrund durch die weiße Decke gearbeitet hatte und etwas mehr Halt bot.
Die meisten Starter orientierten sich auf diesen beiden Spuren und so lag das Feld erst einmal dicht beieinander. Nach der Strasse ging es auf den weicheren Waldboden und die Strecke wurde weicher und die Füsse bzw. Schuhe fanden einen sichereren Stand.
Den ersten Kilometer (3:45min) lief ich direkt hinter Veronika Ullrich, die mit einer 38:34min die Frauenwertung gewann. Die Schleife nach Unterafferbach war wieder richtig glatt und man musste schon gut aufpassen, dass man nicht den Boden küsste.
Bei Kilometer 3 lag ich mit 12:06min wieder bei der Zeit vom letzten Sonntag. Jürgen Schäfer, der auf den ersten Kilometern ein Fahrtspiel absolviert hatte, lief von da ab an meiner Seite und wir hatten eine sehr schöne Konversation, zumindest in den bergab Passagen.
Das Steilstück beim vierten Kilometer war haarig und das Zwischenstück danach ist eh schwierig und so lag meine Zeit bei der Hälfte der Strecke bei 20:48min, um 3-4sek langsamer als bisher.
Die zweite Hälfte verlief wie schon bei meinen zwei bisherigen Läufen ziemlich gut und ich konnte wieder auf die vor mir liegenden Teilnehmer aufschließen. Nach dem letzten schweren Anstieg zu Kilometer 9 lag ich mit 39:01min nur eine Sekunde zurück, aber am Ende verlor ich doch noch drei weitere Sekunden und
lag mit 41:10min vier Sekunden hinter der Zeit vom letzten Sonntag.
Maximilian lief heute zum ersten Mal mit einem Garmin am Handgelenk und erreichte mit einer neuen Bestzeit (39:43min) die Zielinie. Da will ich auch hin, aber das geht glaube ich nur ohne
Nachtdienst und dann hoffentlich mit einigermaßen guten Bedingungen.