29. JULI 1914
Sowohl die Einstellung des sog. Ultimohandels an der Berliner Börse als auch ein Run auf die Sparkassen in der deutschen Hauptstadt zeugen von wirtschaftlicher Unsicherheit angesichts der Kriegsgefahr.
Kurz nach Mitternacht beginnen österreichisch-ungarische Truppen mit der Beschießung Belgrads.
In Berlin trifft der deutsche Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg mit dem sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten Albert Südekum zu Gesprächen über die Haltung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands im Falle eines Krieges zusammen. Die SPD-Führung erklärt sich zu politischem Wohlverhalten bereit.
29. JULI 1964
Bei einer Abstimmung im Bundestag über den Antrag der FDP (Freie Demokratische Partei) zur vorläufigen Aussetzung der beschlossenen Erhöhung der Telefongebühren, gerät die Bundesregierung an den Rand einer Abstimmungsniederlage. Der Antrag wird mit 201 gegen 194 Stimmen abgelehnt, weil die fünf FDP-Bundesminister mit der CDU/CSU stimmen.
29. JULI 1989
In Peking werden 180 000 Bücher beschlagnahmt, die nach amtlichen Angaben von Verfechtern der “bürgerlichen Liberalisierung” stammen.