Besonders toll an dem Projekt finde ich es, dass ich mit Lebensmitteln in Berührung komme, denen ich bisher keine oder kaum Aufmerksamkeit geschenkt hatte. So zum Beispiel auch den Gerstengraupen. Ich wusste, dass es sie gibt, aber wie man sie kocht, was man damit macht oder wie sie schmecken, wusste ich nicht. Wie sich herausstellte haben sie keinen besonderen Eigengeschmack und die Konsistenz erinnert an Milchreis, nur mit etwas größeren Körnern und nicht klebrig. Ich finde das gar nicht schlecht und bin schon auf die anderen Rezepte des Buches gespannt, die nach Gerstengraupen verlangen. Der Salat im Allgemeinen hat mich dann allerdings nicht vom Hocker gehauen. Die Kartoffeln hätte ich darin nicht gebraucht, vielleicht eher gebratene Pilze oder Zucchini. Das Hauptrezept des Salates ist auch eigentlich eine herbstliche Variante mit Kürbis, Fenchel und Walnüssen. Zum Glück gibt der Autor aber auch eine Sommervariante an, so dass ich das Rezept nicht aufschieben musste.
Zutaten für 1 Haupt- oder 2 Beilagenportionen100g Gerstengraupen100-150g gemischtes Gemüse (bei mir 1 Karotte und je 1 Hand voll Erbsen und grüne Bohnen)2kl. Kartoffeln1/2 Zitrone1El OlivenölSalz, PfefferZubereitungDie Gerste nach Packungsbeilage zubereiten und anschließend abtropfen lassen. Noch warm mit dem Dressing aus Zitronensaft, Öl, Salz und Pfeffer vermischen und abkühlen lassen. Das Gemüse ggf. klein schneiden, blanchieren und ebenfalls auskühlen lassen. Die Kartoffeln garen und in Würfel schneiden. Alles miteinander vermischen, wenn nötig noch nachwürzen.