Gefahren durch gefälschte Kosmetikprodukte

Wie die „Fit for Fun“ jüngst berichtete, können nachgeahmte Kosmetikprodukte unter Umständen die Gesundheit der Verbraucher gefährden. Die Kennzeichnung der Inhaltsstoffe auf gefälschten Produkten grenze nicht selten an Betrug, dabei regelt die europäische Kosmetikverordnung die Deklaration von Inhaltsstoffen auf Kosmetikprodukten sehr genau. Gefälschte Produkte würden gerne per Online-Shop vermarktet.

Rattenkot und Blei in gefälschter Kosmetik

Die Zeitschrift beruft sich auf eine Aufklärungskampagne der britischen Polizei. Diese hatte in Proben von Kosmetika Ekeliges wie Rattenkot, aber auch Gefährliches wie Blei, Arsen oder Quecksilber entdeckt. Es seien auch Sonnencremes ohne Sonnenschutzfilter aufgetaucht, obwohl ein Filter auf der Verpackung angegeben war.

Schutz vor Kosmetik-Betrug

Um es gleich vorwegzunehmen: Nicht alle Internethändler für Kosmetik bieten gefälschte Produkte an. Gerade kleine Unternehmen, die zum Beispiel in geringeren Mengen Naturkosmetikprodukte produzieren, haben oft gar nicht die Möglichkeit, in den großen Handel einzusteigen. Der Vertrieb über das Internet ist gerade in der Anfangsphase der einzige Weg, die Produkte an den Mann oder an die Frau zu bringen. Weiteres Vertrauen kann zum Beispiel durch Werksverkäufe am Standort oder Stände an heimischen (Bio-) Märkten  geschaffen werden.

Siegel und „INCIS“

Auch Kunden von Naturkosmetikprodukten wollen keine “falschen Fünfziger”. Einen  Hinweis auf „echte“ Produkte bieten freilich die entsprechenden Naturkosmetiksiegel. Die Beschaffung der Siegel ist allerdings oft mit recht hohen Kosten verbunden, nicht jeder Hersteller ist in der Lage, seine Produkte zertifizieren zu lassen. Auch nicht-zertifizierte Produkte können durchaus “saubere” Naturkosmetikprodukte sein. Ein weitaus wichtigerer Anhaltspunkt ist immer die fachgerechte Deklaration von Inhaltsstoffen auf der INCI-Liste. Hinweise dazu gibt es auch auf abraxia.de.

Problematisch kann es auch sein, wenn Inhaltsstoffe und Gebrauchshinweise nicht auf Deutsch oder auf Englisch abgedruckt sind. Für den Verbraucher ist es schwierig einzuschätzen, ob es sich wirklich um ein Naturkosmetikprodukt oder schlichtweg um ein den Normen entsprechendes Produkt handelt, wenn die Verpackungsaufschrift ein Buch mit sieben Siegeln bleibt. Gerade Hinweise zu möglichen Gefahren (z.B. “nicht für Kinder geeignet”) müssen deutlich lesbar und verstehbar sein.

Weiterer Anhaltspunkt für ein seriöses Unternehmen ist ein korrektes Impressum mit Angaben zur Adresse des Unternehmens und den Ansprechpartnern.

Den ausführlichen Artikel mit weiteren Tipps zum Schutz vor gefälschter Kosmetik  finden Sie hier.

Foto: Sigrid Roßmann/pixelio.de


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