CC-Cremes im Ökotest

In ihrer August-Ausgabe testete die Zeitschrift Ökotest 16 CC-Cremes, mit eher mauen Ergebnissen. Die angepriesenen Multitalente unter den Cremes halten laut Ökotest ihre Versprechen oft nicht ein. Was noch schlimmer wiegt, die getesteten CC-Cremes herkömmlicher Hersteller enthalten zum Teil problematische Inhaltsstoffe. Beim Test waren auch vier CC-Cremes von Naturkosmetikherstellern dabei, eines der Naturkosmetikprodukte schnitt im Test am besten ab.

Was CC-Cremes versprechen

CC-Cremes stehen für eine neue Generation der Gesichtspflege, die laut Aussagen der Hersteller neben der Pflege auch eine Farbkorrektur, eine „colour correction”, vornehmen können. CC-Cremes sollen aber nicht nur den Hautton korrigieren, je nach Produkt sollen sie vor UV-Strahlung schützen, Rötungen mindern, Pigmentflecken reduzieren, Feuchtigkeit spenden und Fältchen das Fürchten lehren.

Problematische Inhaltsstoffe in herkömmlichen CC-Cremes

Laut Ökotest ist die Multitasking-Fähigkeit so mancher CC-Creme mit der Zugabe bedenklicher Inhaltsstoffe erkauft. Ökotest fand unter anderem künstliche Duftstoffe (Moschusduft), als hormonell wirksam eingestufte UV-Filter, PEG-Verbindungen sowie künstliche Konservierungsmittel wie Parabene.

CC-Cremes der Naturkosmetikhersteller

Auch einige Naturkosmetikhersteller sind auf dem „CC-Zug“ aufgesprungen. Ökotest beurteilte vier dieser Produkte. Von den Inhaltsstoffen her betrachtet, fiel das Urteil der Tester für die CC-Cremes der Naturkosmetikhersteller gut aus, Abzüge gab es dennoch für mangelnde Nachweise der Wirkung der Inhaltsstoffe. Das gilt auch für den Testsieger „Lavera Colour Correction 8 in 1, Naturton” von Lavera. Die Inhaltsstoffe und UV-Filter stuften die Testredakteure als unproblematisch ein, es fehlte ihnen jedoch der wissenschaftliche Nachweis für die Wirksamkeit der Creme. Auch bei den anderen CC-Cremes der Naturkosmetikhersteller bemängelten die Tester den nicht ausreichenden Nachweis der angepriesenen Anti-Aging-Wirkung.

Fazit: Die oft teuren CC-Cremes sind nicht immer ihr Geld wert. Wenn es schon eine CC-Creme sein muss, am besten zu einer aus dem Naturkosmetiksegment greifen, denn diese enthält sehr wahrscheinlich keine problematischen Inhaltsstoffe. Für die alltägliche Pflege reicht oft eine auf den Hauttypen abgestimmte Tagescreme. Besonders pflegend im Winter oder bei gereizter Haut ist oftmals ein Gesichtsöl. Geht es länger in die Sonne, macht eine zusätzliche Sonnencreme für das Gesicht Sinn, wer sich tagsüber lange im Büro oder im Haus aufhält, kann sicherlich auch gut ohne eine mit UV-Schutz angereicherte CC-Creme auskommen.

Kleinere Unebenheiten, Unreinheiten oder Fältchen lassen sich mit einer einfachen tönenden Tagescreme abdecken, ein Abdecktstift kaschiert noch die letzten vermeintlichen Makel.

Der vollständige Artikel ist hier abrufbar.

Foto: Joujou  / pixelio.de


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