Der Terrorist Francisco Chávez Abarca vor seiner
Auslieferung nach Kuba
Dieser wird seit 1990 von Kuba gesucht, da er dort mehrere Bombenattentate durchgeführt haben soll.
Sein Aufenthalt in Venezuela solle allerdings mit den dortigen Wahlen in Zusammenhang stehen.
Er gab vor laufenden Kameras zu, dass er von dem ebenfalls in Kuba gesuchten Terroristen, Luís Posada Carriles, nach Venezuala geschickt worden war. Er wollte die im September stattfindenden Wahlen durch Bombenattentate stören und so die linksgerichtete venezuelanische Regierung schwächen.
Chavez warnt
Hugo Chavez warnte vor weiteren Terroristen, die von rechtsgerichteten Regierungsgegnern unterstützt würden. In Venezuela kommt es seit längerer Zeit zu Verbrechen von rechtsgerichteten Gruppen, die die Regierung Chavez stürzen wollen.
Chavez sagte in einer Fernsehansprache, dass mehrere Personen aus der Opposition von diesen Plänen gewusst hätten. Damit bezog er sich auf die Verhaftung des ultrarechten Politikers Peña Esclusa. Esclusa war am 12. Juli festgenommen worden, nachdem in seinem Haus Sprengkörper sowie Zündkapseln sicher gestellt worden waren.
Esclusa ist der Präsident der Organisation UnoAmerica, welche vergeblich versucht, die Bevölkerung mit einer Hetze gegen den Präsidenten und mit einer Beschwörung der marxistischen Gefahr auf ihre Seite zu ziehen.
UnoAmerica unterstütze auch den Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten von Honduras, welcher bisher keinerlei Konsequenzen von europäischer oder amerikanischer Seite nach sich zog.
Esclusa ist allerdings mit seinen Ansichten im venezuelanischen Volk sehr unbeliebt und kann sich nur der Unterstützung sehr kleiner Teile der Bevölkerung erfreuen.
Das Bild stammt von dem Webmagazin für südamerikanische Politik
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