Als Brotmuffel habe ich es mit Frühstücken schon immer ein bisschen schwer gehabt. Am liebsten würde ich ja warm frühstücken, das haut aber zeitlich leider in den seltensten Fällen hin. Müsli liegt mir wie ein Stein im Magen und das macht sich durch überlautes Grummeln in den unpassendsten Situationen – vorzugsweise beim vormittäglichen Meeting, wenn der Chef gerade eine Kunstpause einlegt – bemerkbar. Obst sättigt nicht lange genug und immer nur einen Smoothie zu trinken, ist auf Dauer auch ziemlich öde.
Mit Overnight Oats habe ich in der veganen Community ein sowohl sehr leckeres, als auch bekömmliches und zeitsparendes Frühstück gefunden. Das Ganze schmeckt ein bisschen wie kalter Haferbrei, nur ohne kochen. Der Vorteil ist, dass man es prima – wie der Name schon sagt – am Vorabend zubereiten kann. Yeah, eine Viertelstunde länger schlafen!
Ich habe meine Overnight Oats zusätzlich mit Chiasamen und Sanddornsaft gepimpt. Dazu einfach in ein Gefäß mit Deckel nehmen, folgendes hinein füllen, gut umrühren und über Nacht im Kühlschrank stehen lassen:
- ca. 80ml Flüssigkeit (Wasser, Mandelmilch, Hafermilch, Dinkelmilch, Kokosmilch etc)
- 2 EL Sanddornsaft
- ca. 4-5 EL Haferflocken
- ca. 1 EL Chiasamen
Ihr könnt auch ein Gefäß ohne Deckel nehmen, aber dann nimmt der Brei eventuell irgendwelche Gerüche aus dem Kühlschrank an. Ich persönlich mag das nicht und nehme deswegen immer ein Einmachglas oder ähnliches. Probiert ein bisschen mit der Flüssigkeitsmenge und der Menge der Haferflocken und Chiasamen herum, wie feste Ihr Eure Overnight Oats haben möchtet.
Als Topping könnt Ihr jegliches Obst nehmen, das Ihr gerade zur Hand habt. Auch Nüsse, Kakaosplitter, Trockenobst etc schmecken super dazu. Heute hatte ich Canatoupemelone und ein paar getrocknete Kokosstreifen.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
