Frauenhäuser: Umverteilung zu Lasten Lübecks beenden!

Ende letzter Woche verkündete der auch für Gleichstellungsfragen zuständige Justizminister Emil Schmalfuß die Absicht der Landesregierung, zwei Frauenhäuser, und zwar jeweils eines in Wedel und Lübeck, wegen regionaler Überversorgung zu schließen. „In Lübeck leben 7,5 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner Schleswig-Holsteins. Die Stadt verfügt aber über 23,8 Prozent der Frauenhausplätze“, so die Argumentation des Landes. Der Verein „Frauen helfen Frauen“ spricht prompt von „Zahlenspielereien der Landesregierung“ (Quelle: HL-Live). 

Im „Windschatten“ dieser Entscheidung drang auch der Umstand wieder einmal in das Bewusstsein der Öffentlichkeit, dass die Hansestadt Lübeck schon seit „Bouteiller“-Zeiten zwölf zusätzliche Frauenhausplätze (Kosten: weit über 100.000 Euro pro Jahr) aus eigenen Haushaltsmitteln bezahlt, obwohl die Finanzierung von Frauenhäusern ausschließlich Aufgabe des Landes ist. Schon die damalige rot-grüne Landesregierung hatte den Bedarf für diese zusätzlichen Plätze in Lübeck verneint und deshalb die Finanzierung abgelehnt. 

Keine Frage, Frauenhäuser sind (leider) als erste Zufluchtstätten für Opfer gewalttätiger (Ehe-)Männer erforderlich. Der Verein „Frauen helfen Frauen“ stellt aber in der erwähnten Pressemitteilung selbst fest: „Also: die „überversorgten“ Regionen versorgen die „unterversorgten“ mit.“ Damit räumt der Verein selbst ein, dass im Ergebnis die quasi im Haushaltsnotstand lebende Stadt durch die Finanzierung besagter zwölf zusätzlicher Plätze Kosten für „unterversorgte“ Regionen übernimmt. Diese Umverteilung zu Lasten des Lübecker Steuerzahlers sollte umgehend beendet werden!



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