T-Shirts mit “frauenfeindlichem Aufdruck”, die in der Diskothek “Oberbayern” an der Playa de Palma an Besucher verteilt werden erregen gerade eine heftige Diskussionswelle, insbesondere bei PolitkerInnen und AnwohnerInnen. Die Motive (Piktogramme) zeigen “machohafte Botschaften”, so zumindest Fina Santiago vom linksökologischen Parteienverbund Més per Mallorca.
“Damit wird die Frau zum Problem erklärt, dessen man sich mit einem Schubser oder einer Ohrfeige entledigen kann.” kommentiert sie die Motivauswahl. Und weiter sagt sie “Die Verbreitung dieser Aussage verstößt gegen das Gesetz zur Gleichberechtigung sowie gegen das Gesetz gegen geschlechtsspezifische Gewalt.”
Deshalb hat sie, gemeinsam mit AnwohnerInnen und Més-Stadträtin Neues Tryol eine Beschwerde am 11.08.2014 beim “balearischen Institut für Frauenrechte” eingereicht. So soll erreicht werdne dass die T-Shirts “aus dem Verkehr gezogen werden”, ausserdem soll das “Oberbayern” mit eine Geldstrafe belegt werden. Eine Strafanzeige wegen “Verherrlichung frauenfeindlicher Gewalt” ist ebenso Teil der Überlegungen, die auch dem “Tourismusministerium” und der “Generaldirektion für Verbraucherschutz der Landesregierung” vorgelegt werden soll.
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