3 Wörter. 3 Wörter die dann auch alle noch die gleichen Wortbausteine in sich haben! Irre …
Irgendwann denkt man sich “Ja Mensch, ein aktuelles Foto, das wäre nicht schlecht.” … Man guckt die eigene Kamera an, denkt sich “nicht schon wieder” … Man guckt rüber zum Freund … “okay, das könnte was werden, aber bedeutet Fingerspitzengefühl”, man stöbert durch die Facebookfreundesliste “jaaa… da steckt Potential drin”, aber die wirklich zündende Person ist nicht dabei, nicht in der Nähe oder schlichtweg nicht erreichbar.
So ist das eben. Als Fotografin hegt man einen kleinen Anspruch. Man möchte anderen gegenüber eine gewisse Qualität erbringen! Ist dann aber der Meinung, man könne dieses nicht für sich selbst und steht dann schnell an dem Punkt “Ich brauche Hilfe!” … das zuzugeben ist eine Geschichte. Dann eine Person zu finden, von der man diese Hilfe annimmt, die nächste.
So wie ich bin poste ich dann eine kleine Anzeige … rufe um Hilfe im Netz und werde von sehr vielen ziemlich schnell erhört. Ich bekomme sehr viele Anfragen und muss mich da erstmal durchwühlen.
Nach den skurrilsten Anfragen finde ich doch ziemlich schnell eine Person sehr sympathisch.
Der Matthias schreibt mir, ist wahnsinnig aufgeschlossen und es dauert nicht lange, dass wir uns einen Termin ausmachen.
Sonntag, 26. Januar 2014, -10°C – Arschkalt … Name ist Programm
Fotografin sucht Fotograf! Endlich ist es soweit und ich lern den Matthias kennen, ein sehr aufgeschlossener Mensch, viele Gemeinsamkeiten was die Einstellung zur Fotografie angeht …
Eigentlich dachte ich, wir machen gleich Fotos … aber nach diesem Wetterbericht wäre das schlichtweg Folter gewesen, mal eben 2 Stunden draußen zu verbringen. Also ab ins nächste Café und Heißgetränke konsumieren.
Irgendwann trauten wir uns doch raus … ganz getreu dem Motto “Arschbacken zusammen!”.
Mal in der Hafencity, mal im Unileverhaus zum wieder auftauen … wir machten einige Fotos draußen und drinnen und ich war schlichtweg begeistert. Für meine Verhältnisse begeistert … ;) Wer mich näher kennt wird wissen, Fotografen liebe ich nicht. Mit mir selbst bin ich sehr streng und erwarte von einem Fotografen wesentlich mehr, als nur den Auslöser zu drücken und mal ein bis zwei Anweisungen zu geben.
Ich suchte immer nach dem Fotografen auf Augenhöhe … und fand ihn nie. Keiner wo ich mal sagte “YEAH, der gefällt!”.
Nun hab ich gemerkt, die Person gibts wirklich! :)
Matthias ist ein sehr entspannter Mensch, der weiß was er will und vor Ideen so sprudelt. Der gerne mal anhält, hier und da noch etwas ausprobiert und sich auch nicht zu sehr versteift.
Das einzige, was irgendwann komplett versteifte waren die Finger. Gefühlt -20°C meine Lieben (laut dem Handy … gefühlte Temperaturen sind ja immer so eine Sache …).
Sonntag war es also nur ein kurzes Treffen, um sich mal kennenzulernen, über die Fotografie auszutauschen und auch Kontakte zu knüpfen. Damit habe ich für mich einen Fotografen in Hamburg getroffen, der wunderbar ist und mit dem ich mir auch in Zukunft noch spannende gemeinsame Projekte vorstellen kann.
Das erste ist auch in der groben Art schon geplant.
Hier zeige ich euch aber nun mal ein paar Ergebnisse!
Wer jetzt noch ein paar mehr Bilder sehen möchte, der kann gerne direkt auf der Bilderwerft mal vorbeischauen.
An dieser Stelle auch noch mal einen lieben Dank an dich, Matthias, dass du vorallem bei dem Wetter so wunderbare Aufnahmen von mir gemacht hast.
Ich freue mich sehr auf das nächste Projekt!
