Filmkritik zu The King´s Speech

Filmkritik zu The King´s SpeechLange gab es keinen Film mehr, an den ich so große Erwartungen hatte. Was wurde der Film vor dem deutschen Kinostart mit Preisen und guten Kritiken überhäuft, erhielt zudem noch zwölf Oscar-Nominierungen unter anderen in den Kategorien bester Film und bester Hauptdarsteller. Doch beginnen wir bei der Story.

In The King´s Speech, geht es um Albert der Herzog von York (Colin Firth), zweitältester Sohn des Königs von England, der im Jahre 1925 die erste vom Radio übertragene Ansprache halten soll. Doch Albert leidet unter einer Sprechbehinderung, er stottert. Durch dieses Problem, wird die Rede zu einer Katastrophe. Doch auch Alberts Privatleben wird durch diese Behinderung negativ beeinflusst. Um diesen Umstand entgegen zu wirken, besuchte Albert schon mehrere Sprachtherapeuten, jedoch ohne Erfolg. Eines Tages macht seine Frau Elizabeth (Helena Bonham Carter), hinter seinem Rücken mit dem letzten Verbliebenen Therapeuten, einen Termin aus und überredet ihren Mann ihn wahr zu nehmen. In der ersten Sitzung, mach Albert Bekanntschaft mit den Methoden von Lionel Logue (Geoffrey Rush), nach anfänglicher Abneigung, beginnt Albert sich auf die Praktiken des Arztes einzulassen.

Filmkritik zu The King´s Speech

So viel zu Story von The King´s Speech. Es geht also um einen englischen Prinzen, der an seiner Sprachbehinderung arbeitet, um souverän vor dem Volk zu sprechen. Das ist auch gleich der erste positive Aspekt an The King´s Speech, die originelle Geschichte, die man noch nicht zuvor gesehen hat. Außerdem wurde der Film perfekt in Szene gesetzt, seien es die Schnitte, die Szenenwechsel oder die Kameraeinstellungen, alles wirkt stimmig und handwerklich gut umgesetzt. Zu dem ist das Szenenbild authentisch und man fühlt sich sofort ins England des frühen 20. Jahrhunderts zurück versetzt, da hat Regisseur Tom Hooper (The Damned United) wirklich Liebe zum Detail und Fingerspitzengefühl bewiesen. Zu der guten Atmosphäre, trägt auch das grandiose Drehbuch bei, die Geschichte wird leicht und amüsant erzählt verliert, aber niemals denn Faden und erzählt die  Geschichte glaubwürdig weiter. Zu dem wird auf jeglichen Kitsch und auf zämtliche Klischees verzichtet. Ein weiterer großer Pluspunkt, ist die schauspielerische Leistung. Vor allem Colin Firth (A Single Man), als stotternder und geplagter Prinz ist wohl einer der besten Darbietungen der letzten Jahre und wird wohl bei der Oscar-Verleihung schwer zu schlagen sein. Schauspielerisch wird der Film, aber nicht nur von Colin Firth getragen, Geoffrey Rush (Fluch der Karibik) als sein schrulliger und leicht verrückter Sprachtrainer kann gut mithalten, er spielt die Rolle authentisch und liebenswert. Überhaupt ist die Charakterdarstellung gut gelungen und man baut Sympathie zu den Hauptcharakteren auf.

Filmkritik zu The King´s Speech

Fazit: The King´s Speech ist ein Film wie es heutzutage nicht mehr viele gibt, die Geschichte wird ohne großen Protz, sondern im Stillen erzählt. Außerdem wurde auf die großen Hollywoodstars verzichtet und mehr auf Authentizität und Qualität gesetzt. Die schauspielerische Darbietung, ist mit das beste was man in den letzten Jahren bewundern konnte. Die Story ist mal etwas Neues und wird locker erzählt und durch die vermeintlich schwer verdauliche Story, wird man sanft durch getragen ohne das der Film, die Konsequenz verliert eine tragische Geschichte zu erzählen. Handwerklich wurde der Film perfekt umgesetzt und von Regisseur Tom Hooper gekonnt inszeniert, kaum zu glauben, dass dies erst der zweite Kinofilm von ihm ist. Abschließend kann man sagen, dass man an The King´s Speech kaum etwas kritisieren kann und wenn man sich auf die Geschichte einlässt, einen der besten Filme der letzten Jahre genießen kann.



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